Feljegyzési könyv 1492-1543; A sorozat, 3. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2006)
Das Gedenkbuch—A Feljegyzési könyv
Dieweill matheus Gartner nit gestannden das er ain hauss vnd weingarten, so vmb I C gulden hungrisch geacht, daran her Georg Eberl seliger funffzigkh hungrisch gulden, wie In seinem testament vermeik, haben soll, Innenhabe, vnd die Clager sollchs nit bewisen, solle ernennter Gartner Inen den Clagern, gemellte Legata halben taill derselbigen behausung die 50 fl. Hungrisch zu bezallen nit schulldig sein Aber annder Erbstuckhl so er gartner Innen hatr, Ain paumbgärtl mit khessten paumen, Ain wisen, vnd ain weingartl Im felberprunn vom peter Eberl herr urende sollen sambt den fruchten, wie sy yetzo steen vnd befunden, dieweill die Clager bissher khain nutzung daruon gehabt, Inen des herren Georgen seligen nächsten erben ledig vnd frei zuesteen vnnd haimbfallen, Vnnd so In der zeugen sag verstannden, das der <gartnerin> morgengab halb behausung, die peter Eberl Ir voriger hausswirt hindter sein verlassen, verkhaufft, vnd er matheus Gartner darfur 50 tal. den. Innenhatt, sambt aim weingarten Im sawruessl Ir der Gärtnerin leibgeding ist, Soll er Gartner die Clager dieweill sy gedachts morgengab nach ableiben der Gärtnerin zu begern vnd zueruordern haben, genuegsam zuuersichern schuldig sein, actum auff der Burgerschrann zu odnburg am mittwoch vor mathei Anno etc. XXXVII Diser hie obgeschriben vrtl hatt benennter matheus gartner mit vberantwortung des khessten paumbgärtln, der wisen vnd des weingartl Im felberprunn ain genuegen gethon, dieweill aber gedacht vrtl verrer vermag, das er Gartner den benennten [326] Clagern seiner hausfrawen morgengab, alls nemblich der 50 tal. den. vnnd des weingarten Im sawruessl halben, so Ir der Gärtnerin leibgeding sein, ain genügsame Versicherung zuthun schulldig sei, wellcher Versicherung die Clager von dem Gartner vor den herren Burgermaister Richter vnd ainem Ersamen Ratt der Statt Odnburg, Innhallt der vrtl, an heutt dato begert haben, demnach ist damalls auff Ir der partheien furbringen, begern, verwilligung, vnd gutlich zuhannd geben, durch gemellt herren ongezaigt leibgedings halben, dahin vermittlt, betaidingt vnd gesprochen werden, Nemblich, das mer gedachter Gartner fur bemellt leibgeding alls die 50 tal. den. vnd den weingarten Im sawruessl, die sein hausfraw Ir lebenlanng Innenhaben auch mutzen vnd niessen hett mögen, dem Tiburtz vleischackher vnd Sebastian Rittenstainer an lannger frisst par an abganng geben vnd bezallen solle, benenntlich, 20 tal. den. Entgegen sein yetzbenennt Clager, aller Irer spruch diss leib geding betreffendt, genntzlich Im ewig zeitt abtretten, vnnd derhalb weder sy noch Ir erben zu gedachten Gartner seiner hausfrawen vnd erben, Auch In ansehung das er gartner obgedachtem herren georgen eberl dauon dise erbschafft her thutt. 22 Vi tal. den. zum weingartpaw furgetrechht vnd derselben noch vnbezallt sein soll, nimer mer nichts zusuechen haben, Vnnd ob auch Ir mitterben, der neben Inen khainer erschinen ist, vnd zum taill nit bei lanndt sein, Ine den Gartner, sein hausfraw, oder Ir beder erben hinfuran zu was zeitt das beschehen mëcht, alber diser obuerscribner spruch In der vrtl angezogen, furwennden, bekhomern, oder vor gericht vnd In annder weg vmbziehen wollten, sollen die Clager hierlnn aller ding Ir vertretten sein vnd sy genutzlich schadloss hallten, was sy aber hier Irm schaden nämen, es war mit zerung oder In annder nichts ausgenomen, denselben schaden allen vnd yeden, sollen sy haben vnd bekhomen, auff <aller> Ir [aller] der Clager oder Irer erben hab vnd gutern, an all verrer auss zuge vnd berechten, derhalben sy vorgedachten Gartner, sein hausfraw vnd