Feljegyzési könyv 1492-1543; A sorozat, 3. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2006)
Das Gedenkbuch—A Feljegyzési könyv
Erstlich. Soll der wittib fur Ir morgengab, vnd fur all annder ansprach, so sy Zu bemellts michell kholbmhofFer selign verlassen gutern zuhaben vermaint, frei, ledig, damit 1res gefallens, zu thun vnd zu lassen, nachuollgen, ain weingarten Im dudlass zwischen Benedictn perss, vnd mert mockhn beder weingarten gelegen, Mer ain weingarten In Clausen, zwischen Andre [324] weyda vnd micloss fisti, Es soll auch der wittibn beleiben alle varunde hab, souill vnd was varundt hab genennt werden khan, nichts besonndert, darhue sollen Ir die khinder vber die varundt hab geben 4 tal. den. <diese 4 tal. sein becallt worden> von dem allem soll die wittib all wisslich vnnd weisslich schullden, an enntgelt der khinder bezallen, vnd allso von allen mergedachts kholbmhoffer seligen verlassen gutern gentzlich abgefertigt sein, vnd zu den khindern verrer nichts zusprechen noch zusuechen haben, Dann die khinder betreffendt, so von zwaien muettern herkhomen, Ist durch die gemellten vnderhanndler erkhennt worden, das dem Steffan, In ansehung seiner verstorben muetter, ausserhalb des weingarten Im Tauffenweg zwischen her Jorgen beneficiaten vnd veitten wullfing weingarten gelegen, so von derselben seiner muetter herkhomen ist, den er frei ledig beuor haben soll, In allen gutern, Es sei Im hauss an der lanngen [zeitt] Zeill, zwischen Cristan Khaiser vnd Nica Ruepl beder heuser gelegen, so vmb 31 tal. den. verkaufft worden, dauon man dem steffan ain phundt phening, gesprochen zu leitt khauff, vnnd der gemellten wittibn /wie oben bemellt/ 4 tal. den. geben, oder auch In dem weingarten In den Artzgruebern, zwischen paulin scheiber vnd larentzen hertzog gelegen, Auch Im weingarten am Leberperg, zwischen herren matheusen schutzner vnd Jorgen Schmidt gelegen, nichts ausgenomen, frei nachuollgen vnd zuesteen sollen, die zwen taill, vnnd der Elisabethen dem Jungerm khindt, In bedenckhung das es muetterliche erbschafft seiner zeitt auch gewartenndt ist, durchauss der drittaill, hiemit sollen sy die khinder auch von einannder enttaillt sein, vnd khains zu dem anndern diser guter halben verrer nichts zu sprechen haben, ausgenomen, was der todt ainem taill von dem anndern rechtlich gäbe, des sollen sy vnuer zigen sein, treulich angeuerds, sollche vergleichung hatt ain Ersamer ratt zu Odnburg fur guett angenomen, vnd In das gedennckh puech einzuschreiben, bewilligt, Actum am X tag Januarii Anno etc. XXXVI-to {1536.01.10.) [325] 429. 1536 November 23 Schlichtung eines Streites um ein Haus und liegendes Gut zwischen Tibutz Fleischhacker und Sebastian Rittensteiner einerseits und Matthäus Gartner und seiner Frau andererseits / Megegyezés egy házat és más ingatlanokat illetően Fleischhacker Tiburz és Rittensteiner Sebestyén, valamint Gartner Máté és felesége között Endt vrtl zwischen mattheusen Gartner vnnd Tiburtzen vleischackher auch Sebastian Rittenstainer Zwischen Tiburtzen vleischackher vnd Sebastian Rittenstainer Ciagen an ainem, vnd matheusen Gartner, vnd seiner hausfrawen antwortern annders taills, nach verhörung, Clag, antwort, zeugen sag, redt vnd widerredt beder partheien schrifftlich gethonen Rechtsatz, vnnd allem furtrag, Ist durch die edln Ersamen vnd weisen n. Burgermaister Richter vnd Rate zu Odnburg zu recht erkhennt vnd gesprochen