Feljegyzési könyv 1492-1543; A sorozat, 3. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2006)
Das Gedenkbuch—A Feljegyzési könyv
hannden geben, Also haben die herren all sachen zu beder seytt getraulich erwegen vnd In amsehung, das er mellts khindt sein muetterlich erb an anndern erben zuersuechen hatt, vnd Irer verstorben muetter vnd schwaiger selign, vnentricht [sein] werm, Auch herwider umb bedacht, das dieselben anbringer von érmeiken Blasien Naith, mit heurattguett vnd, haimb, steurn versehen, vnd das khindt vnerzogen, auch vnuegt per sey, haben demnach gedachtem hannsen auss ermellts Blasien Naith seligen seines vatters verlassen guetern zuegetaillt, wie hernachuollgt, Erstlich, soll dem khindt frey ledigclich vollgen, vnnd zu seines gerhaben hannsen geben werden, das hauss In sannt Jorgen gassen, zwischen michellen Tolldl vnd Blasi schuester beder heuser gelegen, darzue ain virtl weingartn Im Ränusch, das virtl Im flamming, der weingarten Im kircher, vnd der weingarten Im preuschler dermassen wie sy villgedachter Blasi Naith seliger Inngehabt vnnd genossen hatt, Mer der ödt mullschlag vnd dabei sechs Joch ackher ob der gupfaten muH, zu sambt den äckhern Im Teuffenweg vnd Im Sanndt puhl, allerding, wie sy yetz sein, angepautt oder vnangebautt, item Von dem sylber geschidt, Es sein pecher, ring, gurtl, porten, petten, oder annders nichts ausgenomen, souill vnd was vorhannden vnd In dem Inuentari verschriben ist, durchauss der dritteil item Von dem zingschierr, schusselln tällern, khanndln, perehen, morsern, khesselln vnd annndern [304] was von zin, khupffer vnd messing ist, soll dem khindt durchauss der drittail geraicht werden. Item Ain gerichts peth mit aller zuegehorung, spanndt, pollster, khussten, Leinlachen vnd tuchat, item Von dem heurigen getraidt dem khindt zugeben, zwen mutt waitz, darzue von den heurigen weinen XXV emer, mit die pessten nit die [pose] siechtesten, item Auss den klaidern soll dem khindt vollgen der Naglfarb pucpianisch rockh, zusambt ainer guten truhen, Vnnd für alles annders so vber dises obuerschribens nach lautt des Inuenrari vorhannden, Alles par gellt, ochsen, khue, ross, wagen, leibsklaider hwanndt vnd annders, darlnn ermellts khindt auch seinen geburenden taill hette, soll Ime nach stattgebrauch von dato vber drei vierzehen tag, von den anndern erben geraicht vnd bezallt worden, benenntlich ain hundert phundt phennig, guter werung, Diemit soll gedachts khindt hannsen, von weillend Blasien Naith seines vatters selign, allen verlassen hab vnnd gutern genrzlich getaillt vnd abgefertigt sein, vnd verrer darzue rechts zusprechen haben. Vnnd wo sich ainicherlai ansprach oder Irrungen gemellter des Blasi Naith guter halben, vber khurtz oder lanng zuetr uegen, dieselben all vnd yedt, sy sein guttlich oder rechtlich, nichts besondert, sollen er mathiäsch Naith vnd Gilig khramer an statt seiner hausfrawen, auff Iren aigen aigen cossren, an sein des khindts oder seiner gerhaben schaden vnd benueungen ver antworten vnd vertretten, treulich angeuerdt Actum vtsupra [305] 406. 1535 Januar 11 Hans, unmündiger Sohn des Blasi Nadt erhält Benedikt Borsch als Vormund / Nadt Balázs kiskotú fiának, Jánosnak Borsch Benedek lesz a gyámja Rathuollgundt am XI tag auf dem mensis et anni (1535.01.11.) Ist obgedachten khindt hannsen, zu ain vormunder vnd gerhaben durch ainen Ersamen Ratt verorndt vnd zue geben worden, der Ersamen Benedict perss burger zu Odnburg, der auff furhallten der