Bírósági Könyv 1423-1531; A sorozat, 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2005)

Das Gerichtsbuch-A bírósági könyv (Jenő Házi - János Németh)

Vermerckt, das nach Cristi geburtt m°cccc°lxxvii am mitichen vor vnser frawen tag der lichtmes, sind komen für vns vor offenn raat, die erbernn meister vnd gesellen der sneider zech, brachten fur vns ein register, dar inn ires hanntwerchs gerechtigkeit vnd gewonheit ganncz begriffenn, vnd ingeschriben was, batenn sie vns mit fleissigenn gebet, dieselb ir gerechtikeit inn vnser stat gerycht buech zw schreiben, von wegen nach groserer bestatigung irer hanntfestenn, weliche artikll von wartt zw wart geschribenn steent, in kern register, als hernach begriffenn ist Item zwm erstenn wo man findt ein störer, in vnser herrnn dorffer, der do arbeit, den mugenn die sneider, doselbs wonhafft auffhebenn vnd vortrunkenn, nach des hanntwerchs gewonheit, Desgleichenn auch so ein störer arbetet in der stat ader vorstatt so sollnn vnd mügen wir in auch aufheben, als vorgeschribenn ist, vnd auch vortrinken vmb i virtail weins, vnd das sneiderwerch sol man in des zechmeister haus anttwurten, vnd so man imbs widergibt, so sol er zwey phunt wachs gebenn, doch hindan gesaczt des richters gerechtigkeit, Auch so sol vns nach der herren erlaubnus, ein ieder richtter zw solichenn dingen leihenn der statt diener, vnd vergünnen gemeiner stat gefencknüs, als offt vnd vns das nott tuet Item so awer ein soliciter störer alhie zw Odennburg wold meister werdenn, so sol er genuegsame brieff bringen, von wan ader wer er sey, vnd auch zw voran so sol er rechtfertig, mit der materi besteen, vnd ab er ein weib hab, ader frey vnnd ledig sei, vnd so er genuegsam brieff pringt, so sol er zwir also vil gebenn, als einer der mit der meister gueten willenn meister wirt Item wenn ein junger knechtt meister werdenn wil so sol er von erst gewisheit pringen von seine(n) haymatt, das er elich vnd wolgeborenn sei, Er sol auch brieff bringen das er seinen meister die lerjar gancz vnd erberlich aus gedient hab, Item vnd so er mit der materi besteet, vnd nemlich mit zwelff stucken, vnd annderrn fragen, so sol er dennach kein arbeit nicht men, nwr alein er sei eelich da bey vns, ader im sey ein jungfraw ader witib versprochen, darnach so sol er zwey phuntt phennig ausrichten, das ein in die statkammer, vnd eins in vnser zech vnd mer ii phunt wachs ein mal vnd ein virteil weins, Item vnd so er materigt so sol er von stundan geben virczig phennig, er bestee ader nicht, den meisterenn zw vortrinckenn, wan zw der materi, so sol man im gebenn jar vnd tag vnd in dem jar so sol er drey mal materigen vnd also offt 40 phennig geben, besteet er awer das erst mal, darff er ferrer nicht materigen War ader das er in jar vnd tags frist mit der materi nicht bestund, er sey hald frey, ader hab ein weib, so zewcher also lanng, hincz das er mit der materi bestee, darnach so er awer wider kumbt vnd auff ein news materigt vnd besteet ist im gar nichts abgeschlagenn, vnd mag dan arbeitten, Item in vnserer zech ist gerechtikeit welicher zwischen vns der jungst ist, ader am jüngsten in vnser zech kümbt, der sal die Hecht auff czünten, also lang hincz das ein andrer knecht meister wirt Item vermerckt, die ampt, so wk aus vnserech zech gewönHchen singen lassenn, am erstenn ein froHch ambt von vnserer frawen der Hchtmes, vnd darnach aU kotember suntag ein sei ambt, vnd an aUer seil tag auch ein ambt, vnd ein ider meister ist phHchtig mit seiner frawen, zw opfern, zw den ambten, weHcher ader lassig war vnd das nicht tat, der sol als offt ein vkdung wachs gebenn in die zech Item hie ist zw merken, weHche in vnserer zech, wandelwertig sein, vnd vmb bew

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