Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)
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wißen können vnd vnnß verborgen ist, so verschaffe ich demselben obsonnderlich (doch wans seine vogtbare Jahr erraichte) zum vätterlichen legat, Erstlichen meinen aigenthumblichen Weingartten in den Dutleßen so ain Sechzehenthail, vnd neben Kisch Andrasch Weingartten anrainendt, dann ain hundert Taller Vngerisch Pares Gelt, da wier aber durch Gottes noch mehr Khünder in stehender Ehe erzeügten möchten, solle alßdan meiner Khünder Georg, vnnd Anna Catharina obgeseztes vätterliche legat, neben deß driten Khündt, außgesezten Portion, sambt all meinen leibs Klaidern auf gleichen Thail vnder dieselben abgethailt vnd yedem Khindt zu seiner Vogtbarkheit sein gebürender Thail durch meine Ehewierthin Maria Salome angehendiget werden. Doch soll mein Liebe Ehewüerthin der Khinder Vatterguet, biß zu derselben Vogtbarkheit, ohne Raittung zu nuz vnd genießen haben. So vns aber der Allerhöchste verner in vnnßerer stehenden Ehe kaine leibs Erben bescheren solte, sollen beede meine Khinder Georg vnd Anna Catharina, mit dem ihnen droben gesezten legat obverständenermasßen nach vergnüegt, vnd zum Vatterguet genzlichen abgeferttiget sein. Was nun zum Vierten, über obgesezte legata noch verhannden, alß daß Hauß in der Rossen Gassen (an welchem mein Liebe Ehewürthin Maria Salome ohne das ain Viertl zum Heyrathguet, laut deß hieuor gedachten Heyrathbriefs hat, in dem überi- gen aber numehr durch diese vnnßere donation aufgehebt worden, die vberigen drey Viertl Hauß aber mit mier in stehender Ehe hinauß zahlen helffen), sowol die ver- hanndene Weingartten, Pares Gelt, Silbergeschmeidt, vnnd alles anders wie es jmer Nahmen haben kan, in Ligenden vnnd Vahrenden niergent noch nichts dauon auß- genohmen, verschaff, schenckh, vnd vermach ich meiner Lieben Hausfrauen Maria Salome, jn massen ich dan offternante meine Liebe Hausfraw zu meiner rechten universal Erbin vnd Executorin dieses meinen lezten willens instituirn vnd einsezen thue, mit diesem Anhanng das nach meinem Todt, mit sollicher meiner Verlaßenschafft ainicher gerichtlicher Eingrif, Spörr od[er] Jnuentur nicht vorgenohmen werden. Herentgegen, vnd da jch Maria Salome Gottes vnerforschlichen Willen nach, vor meinem Lieben Ehewürth Georgen Zauchtler, die Schuld der Natur bezahlen mües- se, so verschaf ich gleichsfals, Erstlichen meinem Töchterl Anna Catharina, so ich mit diesem meinem Lieben Ehewüerth Georgen Zauchtler erzeigt, in Parem Gelt, zue ainem Muetterguet, nemblichen ainhundert Taller Vngerisch. Zum Andern verschaf ich derselben zwo Silbergiertl ain vnnd dreyviertl Pfund wegent, welche mein Lieber Haußwierth zu deren Vogtbarkhait, jr zu deren Händen wierd zuzustellen wissen. Jngleichen vnd fürs Drite, verschaffe ich jr mein silber in vnd aussen vergultes kleinere Khändel, jtem einen doppelten Pöcher so in vnd außwendig verguldt, mehr ain Pöcherl inwendig, vnnd mit der Züer vergult, jtem zway gerichte Bött, sambt 97