D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

Ödenburg/Sopron, 1544. november 29. Testament von Mathäus Mann Barbier Meister und Bürger zu Odenburg/ Mathäus Mann borbélymester és soproni polgár végrendelete Jn dem namen Gottes, Amen. Bekhenn jch Matheus Mann barbierer unnd bur­ger zu Odenburg hiemit vor menigelich, das jch hertzlich betracht vnnd zu gmuett gefuert die gwalltsam des todts so vber alle menschen herschen thutt, Ovnnd das die zeitt desselben gar vngewiß, derhalben jch, sonnderlich auch jn bedennckhung der villfelltigen vnd lanngwirigen khranckhaitten, damit jch lanng zeitt beladen gewest, vnnd noch bin, mit khainen lissten noch geferden hinderkhomen, noch dahin beredt, sonnder freiß [!] aigens willens, zum creffti­gisten vnd bestendigisten aller geistlicher vnnd welltlicher gerichten, rechten vnd gewonhaitten, wolbedechtlich vnd gleich woll leibs halben schwach, meiner sinnen aber vnnd vernunnfft jn rechter, gueter geschickhlichk[eit], mein Ord­nung vnnd lessten willen furgenomen vnnd beslossen, thue das auch hiemit wissenlich jn crafft diß brieffs, vieher nachuollgt. Erstlich 1 nach beuelhung meiner seel jn die barmhertzigkhaitt Gottes, vnd des leibs der geweichten erden khan jch der notturfft und billichkhaitt nach, nit vngemellt lassen, das mir mein erste hausfraw mit namen Regina, die weil­lenndt etc. Margkhhoffers Stattschreibers zu Friesach seligen eeleibliche tochter gewesen, nichts zuegebracht, hab auch jrenthalben khainerlaj erbschafft emphanngen, dar zue mit 2 nahendt gar nichts besambten hanndt erobert, hab aber bey jr jn eelichenn stanndt einen sun mit namen Cristoffen erzeugt, well­chen jch, ob er bej leben ist, das mir doch unbewisst, hiemit fur sein vatterliche erbschafft vnnd all sein anfordrung, verornndt, zuegeaigenndt vnd geschafft haben will, nemblich, die behausung jn der Schmidtgassen, darjnn jch mit aigem ruckhen gesessen, seßhafft 3 mit aller derselben ein vnnd zuegehorung, halbe, daneben auch den halben taill des Weingarten jm Dudlas, wie jch den selbs jnnen gehabt, genutzt vnnd genossen hab, dar zue jn ansehung der varunden haab, zwaintzigkh phunndt phening, vnnd wenn er des zu deren bedurfftig, oder haben will, ein ganntz lindish klaidt, rockh, hosen, vnnd wammas, damit ist er seiner vatterlichen erbschafft vnnd aller annderer anforderung, woll ver­gnuegt. Dieweill jch dann auch von meinem vatter Christoffen Mann vnnd von Cristina seiner eelichen hausfrawen meiner muetter, so erstlich zu Erling, do gedachter mein vatter gestorben, vnnd mein muetter vollgendts zu Huttenpach seshafft gewesen, gar nichts ererbt, mein yetzige hausfraw Margaretha aber, mir 1 Die folgenden vierzehn Wörter sind Einschiebungen, vermerkt am Blattrand./A következő 14 szó lapszéli betoldás. 2 Die folgenden zwei Wörter sind Einschiebungen über die Reihe./A következő két szó sor feletti betoldás. 3 Das Wort ist die Überschrift des durchgestrichenen Wortes./ A szó az áthúzott szó felülírása. Die Quellén/Források, 1-225

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