D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

jn meinen behärrigen, lanngwirigen und statten kranckhaitten mit sonnderm vleiß vnd treulich ausgewarrt, auch alle dienstwilligkhaitt erzaigt, vnnd das wir unnser habende armuett alle besambter hanndt mitteinannder erobert, sollchs alles angesehen vnnd erwegen, so setz, will und ordn jch, wofer obgedachter mein sune Christoff nit bej leben, oder unentphanngen angezaigts seines legats vnnd erbschafft, mit todt abging, vnnd sich meine geschwistriget, deren jch nit mer dann drey waiß mit namen, Jheronimus, Wollfgang, und Anna, oder jre khinder, von ermellter meiner hausfrawen sollche sein erbschafft zu erfordern vnderfienngen, vnnd derselben nachstellen wurden, so soll sy jnen nit mer fur all jr anfordrung, dann dreissig phundt phening zu geben schulldig, vnnd damit sollen sy genntzlich gar abgefertigt sein, vnnd verrer weder zu jr noch jren er­ben, derhalben nimer mer nichts zusprechen noch zu suechen haben. Was allso vber angezaigt mein geschafft an auffligunden vnnd varunden gutern vberbeleibt, das alles soll vor benennter meiner hauswirtin Margarethen frey ledig jres gefallens damit zu hanndln, zu thun vnd zu lassen haben, an menige­lichs hinder sih treiben nachuollgen vnd beleiben, doch so will vnd schaff jch, das sy mein hawßwirtin, vber obverschriben mein geschafft, vnnd demselben an allen abbruch, noch, vnnsernn diener Cristoffen Nimervoll, jn bedennckhung seiner lanngen diennsten, vnnd gehabtem mittleiden, von meinem barbier zeug raichen vnnd geben solle, vier messene peckh zum barbiern gehörig, vnd zwo messen barbier khandl, vnnd zum taill den scher vnnd laßzeug, daneben soll sy jne auch mit annderm so einem barbierer von notten, nach gelegenhaitt seines verrern wolhallten zimblicher weiß bedennckhen. Dem Thoman Stainfellder huetter, vmb das jch auch alle diennstwilligk­haitt von jme empfunden, schaff jch meinem vorbeschehen zuesagen nach, mein taffaten wammas. Hiemit will jch dise mein Ordnung, testament, vnnd lessten willen bes­lossen, vnnd die herren burgermaister, richter und rate obgemellter statt Oden­burg sonnders vleiß vnnd vmb Gots willen ermant vnnd gebetten haben, das jr h[erlichkei]t[e]n alls die obristen executorn, auch schutzer vnnd schermer wit­tibn vnnd waysen, darob sein wellen, damit disem meinem testament vnnd lessten willen jn allen seinen puncten vnnd artickln enntliche Vollziehung be­schehe, des Gott der Allmechtig vngezweifflt jr beloner sein wirdet, treulich ongeferde, des zu warem vrkhundt vnd besserer gedechtnuß alles obverschri­ben jnnhallts hab jch berueffen lassen vnnd mit vleiß erbetten die ersamen, Cas­par Paurn, Georgen Thurnhoffer, vnnd vorgedachten Thoman Stainfellder, all drey burger zu Odenburg, das sy diser meiner Ordnung vnd testaments zeugen seien, vnnd disen brieff mit jren gwondlichen pedschaden besliessen und verfer­tigen sollen, doch jnen und jren erben on schaden. Beschehen vnnd geben zu Odenburg den 29. tag Nouembris Anno d[omi]ni 1544.

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