D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)
Die Quellen/ Források
Jttem der Janusch Deackh Stattschreiber zu Wandtperg ist mir auch ain roß schuldig dasselb sambt ieztgemeldten stuckhen allen schenckh ich meinem dienner vmb seiner trewen diennst, vnnd vmb das er die pottschafft in meinem vatterlandt, desto fuerderlicher vnnd vleissiger außgericht, frey vnnd ledig. Jeztgemeldtes herren Stattschreibers schwieger, ist mir auch ain angebautte joch trait schuldig, die schaff ich dem heren Jacoben Fällenstainer gegenschreiber alhie zu Oedenburg, vnnd ain lideren sessel seiner hausfrawen. Gemeldtem herren Fällenstainer bin ich schuldig drey taller, derwegen hatt er zu lechen ein lange püchssen vnnd ain eisserne puluerflaschen. Meinem wierdt Blasy Schmidt zu Oedenburg verschaff ich wöchentlich so lanng ich bey jme an der herberg gelegen anderhalben taller fuer haußzinß, cost müehe vnnd arbeit, seiner hausfrawen ain par leilach, ain sameten huett, vmd ain sameten weschkher. Dem magistro Abrahamb Schrembl verordne ich mein wandtweckerl. Dem Adam Laxentaller mein khleins ührl. Denn schüellern vnnd armen leuthen zu Oedenburg zehen taller. Dem herren Andre Pfentner predicanten im spittal ain silberen leffel, darauf mein wappen, so noch beim golldtschmidt. Jedem herren testamentario fuer sein gehabtte muehe ainen ducaten in goldt. Ich will auch verneldt haben, das ich ainezo bey mir zu Oedenburg in meinem vermuegen hab, vier güldene ring deren ainer mein pedtschafftring, ain denckh ring, ain weisser sophier, vnnd ain gamäho zwen lidere pölster ain vhr, ain khlaines ührl zwo lanng püchssen zwey par faust püchssen vnnd ain säbl, auch ain polsterl so im sessel gelegen. Jttem bey meiner Schwägerin ligt ettliche newe leinbat, daran hat sie ainen taller weber lohn, die soll man auch ein bringen. Lesstlichen hab ich auch mit sondern vleiß vnnd vmb Gottes willen erbetten, die ersamben Erhartt Artner vnnd Adam Laxentaller beede burger zu Oedenburg, zu denen ich mein sonder vertrawen gesezt, das sie sollten dieses meines lesstens willen vnnd testaments getrewe executores sein meiner hausfrawen testament eröffnen lassen, dasselb jeren befreundten zu Prespurg fuerbringen, alle legata beeder testament richtig hellffen machen, mein guett zu Prespurg jnuentieren, vnnd biß zu meiner befreundt oder jeres gewalttragers ankhunfft auf vnd beyhendig haltten, sy sollen auch ainen paten in mein vatterlandt, mein absterben meiner freundtschafft zuuerkhünden aufs fuerderligist abferttigen, darumben sollen sy jer getrewliche ergözligkheit von meiner verlassung zuempfahen haben, bitt auch ain ersamben wollweisen rath alhie zu Oedenburg vnnd zu Prespurg vmb Gottes willen, die wollen jm fall der nott, gemeldten executoren müeglichen bey stanndt vnnd hüllf beweisen, darob zu sein, damit beede testament jer würckhliche crafft erlangen muegen, deß wolle der allmechtig Gott ein reicher belohner sein, deß zu vrkhundt hab ich vorgemeldte herren testamentary auch sonders vleiß erbetten, das sie diß mein testament mit