D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)
Die Quellen/ Források
in der Schlippergaßen, neben Paul Hemblers hauß ligendt; 10 [pfund] weingjarten] in Jrnfridt neben h[e]r[rn] Michael Ripstain; zwey auffgerichte beth; zwőlff paar leylach; zwőlff tischtûecher; zwőlff handtűecher; drey duzet tischsalvet; zwey güldene kett[e]l; ain gulden paar armbändl; acht güldene ring; 13 güldene rosen mit demanten; 6 gulden vnd 6 silberne rosen mit rubinén; zwey perlene portten, ainer weiß der ander mit 11 güldenen rosen; ain perlene huetschnuer; ain silberne kandl von 51 loth; ain ander silbern kändl von 16 loth; ain silberner becher von 11 loth; ain salzräßl von 10 loth; zwey verguldetes schälel von 11 loth; ain duzet silberne lőfl von 20 loth. Welches diß meines sohnes muetergueth aber, mein lieber herr vnd ehwürth biß zu deßen erreichten vogtbaren jähren 81 ohne ainige verzinß- oder raithung doch baulich vnd vnverthuelich zugenießen haben, hingegen meinem söhn, wegen solches genußes, zu deßen vnterhaltung, ainhundert gulden keyß[erisch] jährlichen außzuzahlen verbunden sein solle. Da aber Gottes vnerforschlichen willen nach, obbemelter mein söhn vor seinem vogtbaren jähren todtes fürwurdte; so solle meinem mehrgedachten lieben ehwürth; die meinen söhn vertehlirte apothekhen, ainheimb- vnd zufallen vnd dafern aber mein söhn, nach göttlicher provitentz, seine jähr erstrekht, auch die kunst erlehrnet haben solte; so solle zu seiner anheimbkunfft die apothekhen ordentlich inventirt vnd taxirt werden, vnd alßdan er die prioritat solche an sich zulősen macht haben; so sollen alßdan auch die auff der apothekhen ligendte schulden ordentlich beschrieben vnd zwischen meinen lieben ehwürth vnd söhn, in gleichen part vertheilt werden. Waß nun ferners, über hiroben specificirte legata vbrig vnd vorhanden, alß die halbe apothekhen, die übrige grundtstukh, neben den andern meinen völlig vorhandenen vermögen, wie es immer nahmen haben vnd genent werden mag, daß alles vnd iedes, schenkh, schaff vnd vermach jch offtersgedachtem meinem lieben h[e]r[rn] vnd ehwürth, Gottfridt Bischofen, burgern vnd apothekern alhier, vmb der mir iederzeit vnd in all weg erwiesenen conlichen lieb vnd trew, maßen jch jhne dan hiemit zu ainen rechten wahren universal erben vnd executor en dieses meines lezten willens benennen vnd einsetzen, beynebens auch allen gerichtlichen eingriff, spörr vnd jnventur praecaviren vnd bey seifen setzen thue; der gänzlichen Zuversicht, er werde nach meinen todt diesen allen, waß jch jhne hierinnen auffgetragen, vnverändert vnd vnwägerlich seinen besten vermögen nach, nachkommen, wie auch alle vnsere schulden allein tragen vnd abzahlen. Schließlichen verschaffe jch meinen hierzu erbettenen herren testamentarien, für dero bemüehung, ieden zween ducaten in goldt. Will also diß mein testament vnd endlichen lezten willen beschloßen, vnd ainen edlen wohlweisen magistrat alhier alß meine hochgeehrt-geliebte obrigkheit, vmb Gottes willen demütigst gebetten haben, die geruehen [!] grgl.[?] ob diesen handzuhaben, damit daßelbe in allen puncten vnd articulen