D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

(darunter auch die werckhstadt oder daß handtwerckh verstanden) daßelbe alles vnd iedes schaff jch meiner lieben haußwirthin Elisabeth frey vnd ledig vmb wegen mir erzeigter conlicher lieb vnd treu willen, ohne einige spör vnd jnventur, allermaßen jch sie hiemit zue einer wahren vniuersal erben eingesezt haben wil, hingegen aber soll sie schuldig sein, meine liebe kinder in aller Gottes forcht vnd christlichen tugenden, alß einer treuen mutter gebührt zu erziehen, mit klaid vnd narung zu versehen, vnd zu versorgen, vnd sie heut oder morgen, ehrlich ohne entgelt ihres vattergut auß zusteurn, treulich vnd ohne gefehrte. Herentgegen jch Elisabetha Grieniglin, verschaffe auch zum spittal vnd lazareth alhier iedes orts funff gulden vngerisch. Anderten schaff vnnd schenckh jch meinen lieben hauß vnd ehewirth sein mir gethanes heuratgut frey vnd ledig wider zuruckh. Drittens meinen lieben kindern, souil derselben nach meinen todt in le­ben sein werden, schaff jch zu einen richtigen muttergut; erstlich meine ai­genthumbliche behaußung in der statt sambt allen zugehörigen grundtstuckhen neben meinen herrn schwagern Zacharias Treyßl gelegen, zum andern meinen aigenthumblichen Stadl sambt den darbey ligenden garten in der Fischergaßen, auch neben gedachten meinen herrn schwager ligendt, zum dritten ein zehen pfundner Weingarten in Gröfftnern neben frau Arthoferin, zum viertten ein zwölf pfundner im Mägerler neben herrn Andrée Portenstain, zum funfften ein siben pfundner im Kainraz neben herrn Matthias Adrian tochter Sophia wein­gart gelegen, zum sechsten ein zwölf pfundner im Pozman, neben deß spittal Weingarten, zum sibenden in Rosengarten per sechs pfundt, neben gemelten meinen herrn schwagern, zum achten alle meine äckher vnd wiesen, so nach meinen todt verhanden sein werden, zum neunden acht bar leylach, acht tisch­tüecher, vnd acht handt tüecher. Zum zehenden ein in vnd auß vergulde silber kandl mit den baurn tanz von außen wigt 28. loth, zum ailfften zwen glatte in vnd auß vergulde pecher mit deckhel wegen drey march, zum zwölfften ein dippelter becher in vnd auß verguldt mit einen deckhel so 19. loth wigt, zum drey zehenten ein silber vnd vergulde gürtl auß ein violfarben sametporten, mit vergulden rosen wigt 24. loth, zum vierzehenten, ein silber vnd vergulde gürtl mit hackheln, wigt 14. loth, zum funffzehenten vnd lezten ein guet berler borden mit gulden rosen wie die may kriegl. Dieses alles meiner kinder außgezaichne­tes muttergut, soll mein lieber haußwirth, vnd hernach gesezter vniuersal erb, biß zu meiner kinder vogtbarkheit beulich vnd vnuertuelich zu gemessen macht haben, ohne einige zinß vnd verraithung, außer des hauß in der statt vnd den Stadl, sambt aller zuegehörung, welches er sein lebnlang zue genießen vnd aller­erst nach sein todt auf meine kinder fallen soll, vnd dafern meine liebe kinder vor jhrem vogtbarn jahrn sterben solten, so soll mein lieber ehewirth, meinen negsten erben vnd befreunden zue genzlicher hindan ferttigung geben, erstlich den Stadl sambt den garten in der Fischergaßen neben herrn Zacharias Treyßl, alß mein herrn schwagern gelegen, zum andern ein sechs pfundner weingart inn Rosenberg sambt den dabey ligenden ackher neben vorgemelten herrn Treyßl

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