D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)
Die Quellen/ Források
leibes, jedoch Gott lob, bey noch gueter vndt vnuerruckhter vernunfft, sinn, wiz, vnd verstandt, ganz vngezwung[en], vndt vngetrungen, auch zue d[er] zeit, da ich solches ohne mennigliches jrrung, einredt, vndt wid[er]sprechen wol thuen khőnnen vnndt mőg[en], fürgenomben, vndt in beysein d[er] edlen vest vndt wolweisen, auch ehrnuest vndt wolgelehrten, herrn Johann Andre Preinning, h[errn] Georg Melchfior] de Zuartna, beeder des jnnern raths, vndt herrn Johann Reichardt Luckhnern wolbestelten Stattschreibern alhier, die ich dann gebühr [liehen] hohen vleißes darzue erbitten, vndt berueffen lasßen, gemacht, gethan, vndt geordnet, allermasßen hernach zuuornemben. Erstlichen befehle ich meine arme seele, Gott meinem himlischen vatter, inn seine heylige gn[aden] händte, mit bitt meinen todten cörper ehrlich vnndt christlicher Ordnung nach, zur erden zubestättigen. Anderten schaffe ich zue dem alhiesigen burger spittall, vndt laßareth, jedes ortts funff gulden kay [serisch]. Zum dritten schaffe ich zur S[ank]t Michaelis Kirchen alhier ainhundert reichsthaller, solche zue deren noth wendigkhaiten anzuwenden. Vierdtens schaffe ich auch zur euangelisch lateinisch [en] schuel alhier ainhundert gulden kay [serisch]. Funff ten vermache ich d[er] alten Christina, alß meiner inn die zwainzig jahrlang gewesten dienstmagd, wegen ihrer mir threu gelaisten dienste, in paaren gelt dreysßig r[eichs]th[allern]. Zum sechsten verschaffe ich auch meiner andern dienstmagd, der Catharina, ain aufgerichtes bett, in welchen sie derzeit liget, vnd darzue noch zwey paar leillacher meiner darbey in besten zugedenckh[en]. Dann vndt fürs siebendte, ordne schaff, vnd vermache ich meinem respective freundlichen] lieben schwager Mert Peßlern, vmb willen er mir nach seines bruders, alß obgedachtes meines lieben hauß Wurths seel [igen] todt inn viel weegfen] threü vnuertroßner massen gedienet, vndt bißhero in meinen hohen alter willig beygesprungfen], vnndt meine würtschafft, möglichst versehen helffen zue schuldt danckhbahren wid [er] vergeldtung desßen, ainhundert ducaten, sambt ainen zwölff [pfundtjner meinen aigenthumblichfen] 63 weingartten in Claußnern, neben h[errn] Gregor Rupoldten ligendt. Achten, nach deme ich noch vorhin, in der mit meinen verstorbenen haußwürth wey[landt] Hannß Peßlern see[ligen] auffgericht- vnd von ainen ersa[men] rath alhier confirmirten donation meiner maimben, fr[auen] Elisabetha Haillin alß meiner leiblich[en] Schwester, wey[landt] Rosina Lebin seelifgen] nachgelassenen tochter, d[er] zeit in Wien wohnhafft, zue ihrer genzlichen abfertigung fünffzig gulden kay [serisch] legirt, vnndt verordnet, alß will ich gleichwol hiermit solches legat noch mit fünffzig gulden gedachter kay[serisch] wehrung verbessert haben, darmit sie dann auch allerdings vergnüegt sein, vndt bleiben, 63 Der Vermerk: meinen aigenthumblichen, ist ein Einschub zu Beginn der Reihe./A meinen aigenthumblichen sor eleji betoldás.