D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

Erstlichen beuehle jch meine arme seele, Gott meinen himlischen vatter in seine heylige gn[ädig]li[che] händte, mit bitt meinen todten cőrper ehrlich vndt christlicher Ordnung nach, zur erden zubestättigen. Zum andern schaffe jch in daß alhiesige burg[er] spittall vndt laßareth zugleich, funff gulden reinisch. Drittens legier vndt vermache jch auch meinen geschwistrigten sam­bentlichen, (so mir aber unwisßendt ob deren noch im leben verhandten sein od [er] nicht?) in abgang aber, vndt ermanglung deren, oder jhrer erben, meinen übrigen negsten befrfeundten] so sich hirzue gnuegsamben legitimiren werden khőnnen, die jenige schuldt, so jch bey jhro Hochgraffl[ichen] Gn[aden] Herrn Herrn Ladislai Eszterhasy de Galantha etc. weylandt hochgeehrten herrn vattern Herrn Herrn Nicoiao Eszterhasy, des hochlőb[liehen] königreichs Vngarn ge­westen herrn Palatini hochseeliger gedächtnuß wegen meiner acht jährig mit sauren müeh vnd schweiß verrichten diensten, alß ainen woluerdiendten lidt­lohn benändtlichen aintaußendt vnd sechshundert gulden kay [serisch] geldt, vndt dann funffzehen ducaten in specie rechtmäsßig zufordern hab, meiner darbey in besten zugedenckhen. Was aber fürs vierdte, über abstattung obspeeificirter legata, vnd ge­schafft, meines geringen Vermögens, nach meinen tödtlichen abgang noch ver­ners übrig, vnd verhandten sein; vndt für mein frey aigen guett erkhendt, od [er] genent werden mag, es sey gelt, oder geldts werth, verbriefft, vndt vnuerbrieffte schuldten, nirgendt, noch nichts daruon außgenomben, abgesondert, oder vor­behalten, daß alles vndt jedes schenckh, schaff, vnd vermach jch, meinem gelieb­ten herrn wüerth, maister Georg Pangraz, burger- vndt hueffschmidten alhier zue Oedenburg, vnd Sara seiner ehelich[en] haußfrauen, vmb dero mir viel jähr heroerzeügten vielfeltig grosßen guettathen, wie auch in iezig meiner langwih­rig grosßen elendt vndt kranckhheit, bey tag, vndt nacht vnuertrosßener masßen threu vatter- vndt muetterlichen pfleg, warttung- vndt beysprungs willen, für ganz frey ledig vndt aigenthumblich, also, daß sie sich desßen allen, alsobaldten nach meinen tödtlichen abgang, ohne ainig obrigkheitliche eingriff, spörr, oder jnuentur, würckhlichen vndterfangen, vndt damit wie mit andern jhren frey aignen güettern, handien, thuen, vnd lasßen sollen, vnd mögen, wie jnnen ge­lust, vnndt verlangt, ohne mennigliches jrr- vnd hinderung. Masßen jch sie dann in crafft dießes zue meinen rechten vnd wahren vniversal erben hiemit benent, vndt eingesezt haben will, doch mit dießen verrern anhang, daß sie hingeg[en] meine wenige schuldten, so jch jhnen angezeügt, vnuerwaigerlich vndt vnbe­schwert abzurichten, vndt zubezahlen schuldig sein sollen. Schließlichen schaffe jch auch meinen hierzue erbettenen herrn testa­mentarien für dero bemüehung jedwedem zween reichsthaller. Will also dis mein testament, vnd lezten willen hiemit beschlosßen, vndt ainen edlen wolweisen statt magistrat alhier, alß obriste executores höchsten vleisßes, vndt vmb Gottes willen gebetten haben, darob zu sein, damit dasßelbe

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