Dominkovits Péter: Egy gazdag városvezető, Lackner Kristóf polgármester javai (Végrendeletek, hagyatéki- és vagyonleltárak, osztályok 1591-1632) (Sopron, 2007)
A források/Die Quellen
Zum sibenden: dem Michael Scheckhl, so wir erzogen, auch hundert gulden reinisch, so er sich woll verhelt, zu seiner vogtbabrkeit zuzustelen. Zum achten: der Maria Stockhingerin, weil wir sie erzogen, zween vnnd dreyßig gulden reinisch. Zum neunten: der Vrsel Tämischin, die wir erzogen, auch funffzehen gulden reinisch. Zum zehenden: herrn Johan Ribstain medicináé doctom ainen vergulden pecher, so von meiner mueter seelige herkombt. Zum aillften: der frau Nußbaumin mein verguldes khändel, sambt zwainzig reichs tallern. Zum zwölfften: den evangelischen predigern allhier, einem jeglichen drey reichstaller. Zum dreyzehenden: dem herrn directori, drey reichstaller, vnnd seinen collegis ieglichen ainen reichstaller meiner zugedenckhen. Zum vierzehenden: einen ieglichen testamentaris zween reichstaller. Zum funffzehenden: meinen dienstboten wie anieso, einem ieglichen ainen reichstaller, außer der Marti, so zwainzig reichstaller zu ihrer verehlichung zuempfahen hat. Item: der Anna Prandtsteterin auch zue ihrer hochzeit zwőlff reichstaller. Item: dem Melchiart, so wir erzogen, vermach ich zehen reichstaller zu seiner hochzeit. Da es sich aber begebe, daß mein lieber herr vnnd haußwürth ohne leibserben abgehen soke, wolle er auf der Nußbaumischen kinder wollfahrt, mit einer behausung (.so sie sich woll verhalten.) bedacht sein, vnnd solches vmb meinet wegen. Will also mein lezten willen schließen, vnnd dem treuen Gott meine atme seel befehlen, der gewißen Zuversicht. Ich werde den, der mir so viel güeter außgnaden mitgethailet hat, mit meinen äugen sehen, auch die ewigen güeter, durch daß verdienst Jesu Christi, deß ich mich allein herzlichen tröste, ererben. Amen. Da nun in diesem meinem testament, oder aufgerichten donation, waß wurde an der solennitet gefunden werden, so disputirlich sein möchte, soll solches alles hingelegt, vnnd alß wer es alles ordentlich inserirt, interpretirt werden, vnnd alles dahin gedeyen, daß dießer mein lezter will, in der besten formb, stet vnnd staiff beschuzet, vnnd ohne einiges widersprechen meiner freundt gehalten werde. Da eß sich aber zutrüge, daß dießer mein lezter will soke von einem oder andern angefochten werden, solches vnd undanckbahren thail, so von mir ihme treulich von dem meinigen vermacht, soll genzlich auffgehoben werden, vnnd den übrigen, so meinem willen nicht widerstreben, frey vnnd ledig an vnnd zufallen. Alles tteulich, vnnd ohne gefehrdte. Will endtlich einen ersamben raht allhier dienstfreundtlich gebeten haben, daß er ob meinen lezten willen halte, auch mit keiner sperr etwas furnembe, oder fümemben laße, wie ich dann ganz nicht will, daß mein lieber haußwürth betrübet werde. Verschaffe auch meiner in besten zugedenckhen, einen ieglichen des rahts zween reichstaller, herrn burgermaister, herrn richter vnnd herrn Stattschreiber, einen ieglichen drey reichstaller. Zue wahrer bekraftigung dießes alles, hab ich die ehrwürdig hoch vnnd wollgelehrte herrn, herrn Paul Schubertum evangelischen prediger allhie, herrn Joann Ribsten medicum vnnd rahts verwandten, herrn Michael Pauer vnnd herrn Hanß Zoana gleichfalls rahts verwandte, vnnd herrn Stattschreibern Joan Andre Preining, solchen meinen lezten willen an zuhören, zu vnterzaichnen, zu versigeln vnnd zubezeugen