Dominkovits Péter: Egy gazdag városvezető, Lackner Kristóf polgármester javai (Végrendeletek, hagyatéki- és vagyonleltárak, osztályok 1591-1632) (Sopron, 2007)
A források/Die Quellen
stet- vnnd vnwiderstreblich, wie folgt, zuordnen bite demnach menniglich vmb Vergebung, so ich belaidigct, denen ich auch alles verzeyhe. Begehr auch meinen toden cőrper ehrlichen zucr erden zubestetigen dann daß zeitliche belangent, hab ich sambt meinem lieben herrn vnnd haußwürth Christophen Lackhner vor etlichen jähren ein donation aufgericht, die verbleib creftig in all ihren puneten, vnnd weil ich mir darinnen vorbehalten, von meinen übrigen guetern (so nicht vermacht [?]) oder donirt, zutestirn. So verschaff vnnd will ich, daß mein übriges guet alles, nichts außgenomben, neben dem, so ich meinen lieben herrn vnnd haußwürth vermó'g der donation vermeint, frey vnnd ledig, alß einem von mir verordneten erben aller meiner güeter verbleibe, (weiln er über dreyßig jähr mit mir ehrlich gehaußet, vnnd wir zugleich viel műhseeligkeit erlebt vnnd ausgestandten) vnnd mag ermelter mein lieber haußwürth dieselben, wie sein frey aigne gűeter innen haben, genießen, vnnd darmit handeln nach seinen gefallen. Jedoch der gestalt, daß meine nechst befreunde nachfolgunder gestalt die legata macht haben, von meinen guet, so er von mir alß ein erb empfangen, abzufordern, zugenießen, deßen sich zufrewen, vnnd meiner Christlich darbey zu gedenckhen. Erstlichen: sollen meines lieben bruedern Georg Gurtners kinder, alß vettern vnnd maumben, nach meines lieben herrn vnnd haußwuerths todt, auß dem landthauß in Wienn, von vnserer summa so dahin gelegt, zuempfahen haben sechzehen hundert gulden reinisch so woll sollen sie nicht schuldig sein die sechs hundert gulden reinisch biß dahero, so von meinem lieben bruedern, seeligen testaments weiß (alß jährlich 100 f. so lang ich lebte) mir verschaff, zuerlegen. Zum andern: sollen die Nußbaumischen kinder vnnd erben wo sie sich woll verhalten, vnnd ehelich wurden einlaßen, auß dem landthauß von vnserer summa funffzehen hundert gulden reinisch, wegen meiner behausung, so in Wienn vmb ernante summa verkauft, vnnd in der donation mir solche hab vorbehalten, zuempfahen haben. Mehr verschaff ich ihnen den acker bey dem Sanndtbú'hel, dameben sie zu vor etlich joch innenhaben. Zum dritten: verschaff ich den Schűtterischen befreündten, vettern vnnd maumben, meiner in besten zugedenckhen, von benanter summa im landthauß zwőlff hundert gulden reinisch. Zum vierten: der Anna Vrhainzin meiner maumben vnnd ihren kindern verschaffe ich halben wiser bey Mőtwisch. Item den vntern ackher, so bey zwőlff joch bey dem Tieffen weeg, mehr schaff ich vnnd ihren kindern fünfhundert gulden reinisch auß dem landthauß zu empfahen. Vnnd in fall die legata auß dem landthauß nicht erfolgeten, sollen solche legata nach meines lieben herrn todt, auß dem ganzem guet erstatet werden. Folgende legata sollen alß balden nach meinem todt erlegt werden. Zum fünften: zu vnserer evangelischen kirchen, die zuerhalten schaffe ich hundert gulden reinisch. Zum sechsten: zue erbauung deß spitalß allhie auch hundert gulden reinisch.