Kárpáti László: A barcsi ősborókás madárvilága - Somogyi Almanach 30. (Kaposvár, 1979)

Összefoglaló (idegen nyelven)

DIE VOGELWELT DES URWACHOLDERBESTANDES VON BARCS (Zusammenfassung) Der Ur Wacholder bestand bei Bares in Süd-Transdanubien ist omi- tologisch gesehen eines der wertwollsten Landschaftsschutzgebiet. Die Nachbarschaft der Phytozönosen mit extremer Ökologie, der Wechsel der Sandheide — (Sandpußta) mit den Moorbeständen, Natur- und Kultur­wäldern, auf einer relativ kleinem Gebiet geben die Bedingungen für das Leben einer speziellen Fauna, die durch das Reichtum an Arten und die Nähe der Arten mit unterschiedlichen Ansprüchen an die Umgebung ge­kennzeichnet wird. Auf dem gegenwärtigen Gebiet dieses Bereiches hatte ich 114 Vo­gelarten gezählt. Die Bestimmung erfolgte mit Hilfe eines Feldstechers. Die Namen der Arten hatte ich mit einer Nummer versehen, mit Aus­nahme deren, die ich persönlich sehen konnte. Rechnet man auch diese dazu, hat man bisher 125 Vogelarten beobachtet. 78 Arten davon brüten regelmässig hier, die anderen ruhen sich hier aus oder ermähren sich. Die Tatsache, dass das Gebiet unter Naturschutz gestellt wird die Zahl der hier nistenden Arten und die Zahl der Vogelarten überhaupt erhöhen. Ich habe auch auf den Lebensraum (habitat) der Vogelarten hin­gewiesen. Im Falle der auf diesem Gebiet brütenden ist der erste Lebens­raum gleichzeitig auch das Brutgebiet, als solche können die Assoziation, der Waldtyp, der Bestandtyp und das Kulturökosystem angesprochen wer­den. Die angeführten anderen Lebensräume bedeuten die Ernährungs — Ruhestelle u. s. w. der Art. Von den angeführten Vogelarten ist interessant, dass die Hauben­meise (Parus cristatus) und die Tannenmeise (Parus ater) im Wacholder — Kieferbestand Vorkommen, weil diese nich nur im Sommer, sondern auch im Winter hier leben, sogar brüten. Die Misteldrossel (Turdus viseivorus) brütet auch im Birken-Wacholderbestand (Junipero-Betuletum), auch der Triel (Burhinus oedienemus) kommt zeitweise auf den Sandheidengräßern mit Wacholder (Festuco-Corynephoretum juniperetosum). Bedeutend er­weist sich auch der Ziegenmelkerbestand (Carpimulgus europaeus) im Waoholderbestand. Zu den wertvollsten Schätzen der Erlensünfte gehören die hier brütenden Seeadler (Haliaeetus albicilla) die Sohwarzstörche (Ci­conia nigra) und die Schwarzspechte (Dryocopus martius) sowie die dur­chziehenden Fischadler (Pandion haliaetus). Einst brütete auch der Schlan­genadler (Circaetus gallicus) und der Wespenbussard (Pernis apivorus) hier, dieser Arten sind aber längst hier ausgestorben. In der Avifauna der Sunf- und Fischerteiche kommen die Stocken­ten (Anas platyrhynchos) und die Moorenten (Aythya nyroca) in großer Zahl vor, interessant zu erwähnen, daß der Zwergtaucher (Podiceps rufi­51

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