Somogy megye múltjából - Levéltári Évkönyv 38. (Kaposvár, 2007)

Rezümék (angol, magyar)

Bevölkerungs-, Nationalitäten-, Konfessions-, Kultur-, Beschäftigungs-, Wirtschaftsverhältnisse erfolgt mit Hilfe zeitgenössischer Quellen. Eine dieser Quellen, die Angaben der Volkszählung 1910 ermöglichte, die einstigen Gegebenheiten und Eigentümlichkeiten von Somogyin regionalem Vergleich vorzustellen. DOMOKOSNÉ SZÁLAI, ZSUZSANNA: POSTKARTEN UND ANSICHTSKARTEN IM KOMITATSARCHIV VON SOMOGY (DRITTE PUBLIKATION) Die Autorin setzt ihre im archivarischen Jahrbuch 2006 veröffentlichte Quellenpublikation der Feldpostkarten aus dem ersten Weltkrieg fort. In der Publikation stellt sie die Korrespondenz der Familie Kraxner aus Hosztó im Komitat Zala in den Jahren des ersten Weltkriegs vor. Im ersten Teil stellt sie die zwischen 22. August 1914 und 15. August 1916 geschriebenen Briefe des Infanteristen Bálint Kraxner, 48. Infanterieregiment an seine Frau, sowie an seine Schwester und seinen Bruder, Gyula und an sonstige Personen vor. Im zweiten Teil macht sie die zwischen 1. April und 25. Juli 1917 geschriebenen Feldpostkarten von Teréz, der Schwester von János Kraxner bekannt. CZIRÓK, ZOLTÁN: DER KAPOSVÁRER FLIEGERSTAFFEL (1918-1919) Der kurz nach dem Ende des ersten Weltkriegs in Kaposvár gestaltete Staffel wurde erst Anfang 1919 kriegsbereit. Während der Károlvi-Regierung übte der Staffel unter der Führung des Haupt­manns, Andor Kammerer in erster Linie Propaganda- und Aufklärungstätigkeit aus. Gleichzeitig musste er auch weitere Probleme bekämpfen: die Enge des Flugplatzes bedeutete eine ständige Gefahr und verursachte manche Unfälle, im Frühling 1919 - wahrscheinlich aus politischen Grün­den - wurde das ganze Offizierkorps verhaftet. Der Staffel hat trotzdem seine Aufgaben für die Möglichkeiten erfüllt. VONYÓ, ANITA: DAS MOBILIENINVENTAR VON ISTVÁN BOSKOVITS, DEM JÜDISCHEN ARZT VON NEMESVID (1944) (QUELLENPUBLIKATION) In Nemesvid entfaltete sich Ende der 1930-er Jahre eine auch im Lande hervorragende Initiative im Volksgesundheitswesen. Zwei Mitglieder der Familie Boskovits, die dem Bezirk die Kreisärzte gab, hatte den Plan, eine private Vierbettklinik ins Leben zu rufen, der aber an den Labyrinthen der Verwaltung und an den Stürmen der Geschichte scheiterte. Durch die tragische Lebensgeschichte des in der Initiative aktiveren Arztes, István Boskovits wird der Prozess der Judenverfolgung in Ungarn lebendig. Das in der Studie bearbeitete Mobilieninventar des in jüdischer Konfession geborenen aber 1919 getauften Kreisarztes wurde im Frühling 1944 gefertigt, als der Gemeindevorstand über die Juden in ihrem Bezirk Bericht erstatten musste, von deren Vermögen nach ihrer Deportation ausführliches Inventar aufgenommen wurde. Die Familie Boskovits galt trotz ihres früheren Kon­vertierens laut Gesetzartikel XV. von 1941, bekannt als drittes Judengesetz, als jüdische Familie, sie wurden nach Auschwitz deportiert, wo sie auch ihren Tod fanden. SZÁNTÓ, LÁSZLÓ: DIE VERGELTUNG NACH DER REVOLUTION 1956 IN SOMOGY, UND DIE DATENSAMMLUNG DER DIE VERGELTUNG ERLITTENEN PERSONEN Die die Ereignisse der Vergeltung in Somogy bearbeitende Studie und Datensammlung bietet im ersten Teil einen Überblick über die allgemeinen politischen und rechtlichen Umstände der gegen die Teilnehmer der Revolution aus politischen Gründen geführten Strafexpedition, geachtet

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