Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 32. (Kaposvár, 2001)

Rezümé

RESÜMEE Iván Borsa: Die Urkunden des Somogyer Konvents im Landesarchiv 1401 — 1420 (Quellenpublikation) (Siebte Publikation) Die ungarsprachige Publikation der Auszüge der als Original oder als Fotokopie im Ungarischen Landesarchiv bewahrten Urkunden ist zu ihrem siebten Teil gelangt. Die hier auszugsweise veröffentlichten etwa 200 Urkunden stammen aus den Jahren 1401-1420. Die Quellenpublikation bringt wichtiges Material zur mittelalterlichen Geschichte des Komitats Somogy. Péter Dominkovits: Zeugenverhörprotokolle der Stuhlrichter des Komitats So­mogy 1677-1678 (Quellenpublikation) Dank seiner Forschungsleidenschaft verfügt der Autor heute schon über recht schwer übertreffliche Kenntnisse von den Verhältnissen des Kleinadels in West­Transdanubien in 16-17 Jh. Er entdeckte bei seinen letzten Forschungen im Archiv der Familie Guary einige Zeugenverhörprotokolle, nach denen er das Mosaikbild auf dem Eroberungsgebiet des Komitats Somogy Ende des 17. Jh. vervollständigt. Diese „winzigen" archontologischen Daten bedeuten auch für die zeitgenössische Verwaltungs-, Landguts- und Familiengeschichte Neueigkeiten. All dies erschließt der Autor dem Leser in einen weiten fachliterarischen Hintergrund eingebettet. Zoltán Kaposi: Wandlungen des Großgrundbesitzsystems Ungarns (1700-1945) Die Prüfung des ungarischen Großgrundbesitzsystems zeigt gleichzeitig die langfristige Beständigkeit und den Wechsel. Die Studie prüft zwei voneinander deutlich getrennte Dimensionen der Wandlungen der Landgüter: zunächst werden die äußeren, dann die inneren Elemente geprüft. Der Autor, der die reiche Fachliteratur und auch die ursprünglichen Quellen gut kennt, schildert durch wirtschaftsgeschichtliche Beispiele zahlreicher Somogyer Großgrundbesitze die ländlichen Tendenzen der Wandlungen. Tamás Polgár: Somogyer Studenten an der Königlichen Juraakademie von Győr zwischen 1800-1848 An der im Jahre 1745 eröffneten Akademie in Győr startete 1776 die Juristenbildung. Als einziges Institut mit akademischem Studium in ganz Transdanubien spielte die Königliche Juraakademie von Győr bis 1848 eine entscheidende Rolle in der Juristenbildung der Jugend von Transdanubien. Die Studie analysiert aufgrund der erhaltenen Matrikeln aus den Jahren 1800-1815 und 1844—1848 die gesellschaftlichen, konfessionellen und Schulungsangaben der an der Akademie ausgebildeten Somogyer Studenten. Bei der Prüfung des Zahlenverhältnisses der Somogyer Studenten war der Faktor von besonderem Einfluß, dass die Juraakademie zwischen 1785-1802 vorübergehend in Pécs tätig war. Mehrere der Absolventen bekleideten Komitatsämter. Diese Jugendlichen kamen von den traditionellen Familien des Komitats, aber oft auch von den Söhnen kleinerer Adelsfamilien. Die kurzen Fallstudien der Publikation bringen uns dem Kennenlernen der Selbstrekrutation und Schulungsstrategien der Familien

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