Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 27. (Kaposvár, 1996)

Rezümé

Der oppositionelle Abgeordnete Endre Bajcsy-Zsilinszky (1886-1944) von der Unabhängigen Kleinwirtepartei, der bereits am Anfang auf die bedenklichen Erscheinungen aufmerksam machte und seit Monaten umsonst entschlossenen Eingriff der Bárdossy-Regierung forderte, wandte sich unter der Wirkung der grausamen Nachrichten über das Gemetzel in Újvidék mit einem erschütternden Memorandum direkt ans Staatsoberhaupt Horhty damit die direkten Verantwortlichen - in erster Linie Offiziere der Armee und der Gendarmerie - vor Gericht gestellt werden. Sándor Orbán: Was ist mit der Meiergesinde nach 1945 geschehen? Die geringe Mobilität des im 20. Jh. allmählich abnehmenden Gesindes war hauptsächlich durch die horizontale Bewegung geprägt. Dies wandelte sich trotz der Bodenverteilung und der massenhaften Umorganisierung der Produktiongenossenschaften nicht in solch einem Maß in vertikale Bewegung wie bei anderen Schichten der Bauernschaft. Besonders gut zu beobachten ist es im Komitat Somogy, das verhältnismäßig über die meisten Gutsarbeiter verfügte und den größten zugewiesenen Boden gewährte. Der Grund dafür hängt nicht mit ihrem Produktionsniveau sondern mit ihrer Wöhnsitzabgesondertheit (auswärts) zusammen. Nicht nur die Verhältnisse ermöglichten nicht, daran zu ändern, es wollten die Gemeinschäften an der Peripherie auch nicht. Die Auflösung dieser Rahmen und die Mobilität aufwärts waren eher die Eigenart der nächsten Generation.

Next

/
Thumbnails
Contents