Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 23. (Kaposvár, 1992)
Rezüme
die in den Siegelbeschreibungen angewendeten Termini techniki an. Die Studie ist durch eine Tabelle ergänzt, die die Änderungen an der Namensform und an dem administrativen, rechtlichen und territorialen Status der Siedlungen schildert und neue Ergebnisse über die Aufteilung der Landkreise im XVIII. Jahrhundert bringt. Imre Ódor-. Die Schwadron von Baranya des Kavallerieregiments der Schomodei am adeligen Aufgebot im Jahre 1809. Beim letzten Feldzug des ungarischen Adels, vor allem durch dessen Auftreten bei Győr (Raab) wurde deutlich, daß die überholte Institution des adeligen Aufgebotes zur Zeit der modernen Kriegführung mit Erfolg nicht mehr anwendbar ist. Die Abneigung und das Bedenken des Hofes verhinderte, daß der Adel militärische Ausbildung bekommt, anderseits als es zu deren Einführung gekommen wäre, schien die Unausbildung des Adels zu begründen, daß das Militär nicht dafür sorgt, den Adel mit moderner Ausrüstung und mit erfahrenen Offizieren zu versehen. Das hat das Schicksal der Aufgebote schlechthin besiegelt. Die Aufstellung und Ausrüstung der Insurgenttruppen im Komitat ereignete sich zwar relativ schnell, in ein paar Wochen, aber wegen der verspäteten Auskündigung, Alarmierung des Aufgebotes war nicht mehr zu helfen. Die zusammengewürfelte, oft unbrauchbare bzw. überholte Bewaffnung, die sehr kurze und mangelhafte Ausbildung (die auch das Tagebuch des Kavallerieregiments der Schomodei widerspiegelt), sowie der falsche Einsatz (irregulare Truppen unter den regulären Heerestruppen einzusetzen) führten notwendigerweise zur Niederlage bei Győr. Sándor Bősze: Die Erinnerungen zwei österreichischer Soldaten an den Herbstfeldzug 1848 von Jellačić - Tagebuchauszüge Der Autor veröffentlicht die auf Komitat Zala und Somogy bezüglichen Teile der deutschsprachigen Tagebücher, geschrieben von zwei hochrangigen österreichischen Offizieren des chroatischen Heeres, das unter Führung von Jellačić am 11. September 1848 in Ungarn eintraf. Bősze prüft zwei solche paraleli entstandenen, kontinuierlich geschriebenen, diegleichen Ereignisse subjektiv beschriebenen Quellen, die in der einheimischen Geschichtsschreibung kaum bekannt sind. Der Autor veröffentlicht die ausgewählten Tagebuchauszüge nach einer vorstehenden Übersicht von der Entstehung der erwähnten Dokumente. Er hat die Absicht, durch die Informationen in seiner Studie die zur Verfügung stehenden Angaben über den Aufenthalt der chroatischen Armee in Süd-Transdanubien weiter zu nuancieren. Péter Dombi—Klára T. Mérey: Einige wirtschaftsgeschichtliche Merkmale des Siedlungsnetzes in Süd-Transdanubien in der Mitte desXIX.Jahrhundertes. (Zweiter Teil) Die Autoren haben in dem ersten Teil ihrer Studie mit Hilfe des Computers und nach der dort beschriebenen Methode die Siedlungstypen in Süd-Transdanu- bien bzw. das Siedlungsnetz als Ganzes studiert. Darauf folgend haben sie anhand der Angaben von 1840 und 1860 die Verteilung der Bevölkerung überblickt. Die Festlegung der Markt- und Postbezirke und die Änderungenan deren Grenzen in dem vergangenen beinahe Vierteljahrhundert hat zum näheren Kennenlernen der Wirtschaftsgeschichte Süd-Transdanubiens beigetragen. In dem zweiten Teil der Studie geben die Autoren anhand der Angaben zweier Quellen - die vorhandenen Zahlen von einem anderen Standpunkt aus studiert - ein statistisches Bild. 343