Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 22. (Kaposvár, 1991)

Rezümé

wichtiges Gebiet hielt. Die Beschränkung des Sprachgebrauchs der Minderheiten ist ab der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts aufzuweisen. Paralell mit der Modernisierung der Schulen meldeten sich auch konservative Bestrebungen. Der Autor studiert diesen Vorgang, in den Mittelpunkt stellt er den Zustand der Nationalitätschulen. Er legt die Pläne der Verstaatlichung im Jahre 1906 und die mit denen verbundenen Vermessungen dar. Schließlich gibt der Autor Daten von den Gemeinden an, die in dem Plan der Schulenverstaatlichung im Jahre 1906 vorkamen. István Király: István Nagyatádi Szabó und die Kleinlandwirtepartei zwischen dem 19­ten März und dem 30-sten November 1919- Der Autor gibt eine Antwort darauf, was Nagyatádi und der Kleinlandwirtepartei nach dem 21-sten März 1919., zur Zeit der Proletardiktatur passierte. Für den Kleinlandwirteführer war die volle Passivität und die politische Abwartung charakteristisch. Eine Gruppe von Großgrundbesitzern wollte Nagyatádi nach dem Sturz der Proletardiktatur zum Sündenbock der Revolution machen. Aus dei" Regierung verdrängt war er den Angriffen der Presse ausgesetzt. Er wurde schließlich in eine ParteiFusion hineingezwungen, die hinsichtlich seiner Person und der Bewegung verhängnisvoll wurde. Er mußte die Position „unabhängig" aufgeben, und damit begann der Niedergang der Partei, der mit dem Tod des Parteiführers 1924 vollendete. Pongrác Somssich: Auszüge aus den Memoiren des Grafen László Somssich (1874—1956). Pongrác Somssich hat die Memoiren seines Vaters zusammengestellt. Uszló Somssich, ein Großgrundbesitzer im Komitat Somogy, Mitglied der Magnatentafel, einstiger Vorsitzender der OMGE nahm auch im Landesverhältnis bedeutende Funktio­nen ein. In den Memoiren können wir die Studien und Reisen eines jungen Aristokraten, seine Vorbereitung auf das politische Leben verfolgen, aber wir bekommen auch Einblick ins Leben der Familie. Er bringt interessante Beiträge über die Friedensverhand­lungen in Trianon, an denen er als Delegationsmitglied beteiligt war. Er versinnlicht plastisch das politische öffentliche Leben in Ungarn zwischen 1920-1940. Zum Schluß schildert er den tragischen Hintergrund des Todes Pál Teleki, er zeichnet die politischen Verhältnisse des zweiten Weltkriegs. Die Geneologietabelle der Familie Somssich macht die Studie noch vielfältiger. István Lagzi: ín seiner Studie Einige Fragen der Lebens- und Arbeitsbedingungen der polnischen Flüchtlinge in Ungarn 1939-1945 schildert er vielfaltig das Schicksal der polnischen Flüchtlinge. Er stellte auch die Arbeitsmöglichkeiten in der Landwirtschaft, in der Industrie und im Bergbauwesen dar. Die Historiker haben die Lebensbedingungen der polnischen Flüchtlinge in Ungarn nach dem zweiten Weltkrieg jahrzehntelang nicht untersucht, es galt als Tabu. Lagzi hat über dieses Thema auch in bezug auf Komitat Somogy schon zahlreiche Studien publiziert. Diesmal stellt er das Schicksal der polnischen Flüchtlinge im Landesverhältnis dar. Wir können die Arbeiterkompanien, die Zivilisten, Arbeiter und Intellektuellen und diejenigen verfolgen, denen die ungarische Regierung Asylrecht gewährt hat. Der Autor gibt in seiner Studie einen Landesausblick. Tibor Bognár: Beitrage zur Lage der von Deutschen bewohnten Siedlungen zwischen 1945—1950 im Komitat Somogy. Der Autor schreibt über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen der Deutschen im Komitat Somogy und er stellt die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg dar. Das Jahrbuch hat in seinen 19. 20. und 21-sten Bänden schon die Teilergebnisse dieses Themas veröffentlicht. In diesen Studien wurde der größte Nachdruck auf die praktische Durchführung der rechtberaubenden Verord­nungen gegen die einheimischen Deutschen und auf die Analysierung der Mißstände bei den Vorgängen gelegt. In dieser Veröffentlichung können wir die wichtigeren Zusam­menhänge der Aussiedlung der Deutschen verfolgen, hauptsächlich anhand der Analysie­rung der statistischen Tabellen.

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