Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 22. (Kaposvár, 1991)

Rezümé

RESÜMEE Iván Boisa.- Der international bekannte Mediävist hat unsere Annalen mit zahlreichen Studien bereichert. Diesmal veröffentlichen wir seine Studie Zur Geschichte der Familie Kerhen von Gorbonok, bald von Belosovec. Die Bearbeitung des mittelalterli­chen Materials dieses Familienarchivs erschließt uns das Mittelalter der Transdraugegen­de. Wir können den Hauptvertretern der Familie auf der Spur folgen, aber die Urkunden enthalten auch zahlreiche Daten über Wirtschaftsgeschichte, Vermögensrecht und Politikgeschichte. Der Autor hat die Studie mit einer Geneologietabelle ergänzt. Péter Dombi-Klára 'F. Mérey: Einige ivirlschaftsgeschichtlicbe Merkmale des Sieálungsnetzes in Süd-Trafisdauubieu im XIX, Jahrhundert. Die Studie ist gemeinsame Arbeit eines Historikers und eines Mathematikers. Die Autoren haben die reiche Daten ­reihen enthaltene Arbeit, „Das geographische Wörterbuch von l aigarn" von Elek Fényes, veröffentlicht imjahre 1851, bzw. die 1865-66 herausgegebene, sowohl statistich als auch historisch bedeutende Publikation, „Die Vorstellung Ungarns" mit Computerdatenbear­beitung analysiert. Der Zusammenhang zwischen der Bevölkerung und Siedlungstypen, das Grundeigentum, die Marktverhältnisse und die Postbezirke wurden untersucht. Der zweite Teil der geprüften Ergebnisse wird in dem Jahrbuch 1992 veröffentlicht. Judit Knézy: Aus ihrer Studie Kapitel aus der materiellen Kultur der vier Gemeinden von Nagyberek im Komitat Somogy (Somodéi) können wir Nagyberek in der Zeitperiode vor der Entsumpfung sowie die Wirtschaftung der hier Lebenden kennenler­nen. Die Autorin stellt ausführlich die Einrichtung der Wohnhäuser sowie die Lebens­weise dar. Die Bilder veranschaulichen die bäuerliche Bauweise des XlX-ten Jahrhun­derts. Die Vorstellung und Beschreibung der Zimmerdetaile und Gebrauchsgegenstände ist recht vielfältig und bunt. Der zweite Teil der Sttidie wird in unserem Jahrbuch 1992 veröffentlicht. Sándor Bősze: In seiner Studie, Die antisemitischen Unruhen der Somodéi im Jahre /883 legt er die während der antisemitischen Landesunruhen-ausgelöst durch den Prozeß von Tiszaeszlár-auftretenden Gewalttätigkeitendar, die das von Juden zum größten Prozent bewohnte Komitat Süd-Transdanubiens überflogen. In der Einleitung schildert er kurz den allgemeinen Hintergrund der Ereignisse, die Entstehung des politischen Antisemitismus in Ungarn. Danach folgt die sachliche Beschreibung der Ereignisse in dem Komitat, die der Autor auch auf der Landkarte illustriert. Von den Massenbewegungen vom Ende August bis Ende Oktober sind - der Brutalität betreffend die Zusammenstöße in Csurgó, Gyékényes und in der Umgebung von Berzence, sowie die in Szigetvár hervorzuheben. Ferenc Szili: In seiner Studie, Die Auswanderung aus der Somodéi nach Chroatien undSlawonien (1850—1880) stellt er einige Züge der Bevölkerungsmigration in den XVIII-XIX. Jahrhunderten vor. Er stellt dann skizzenhaft die Wirkung der agrarkapitalistischen Entwicklung auf die Auswanderung des Bauertmus der Somodéi dar. Man nimmt wahr, wie die Armbauern und die Gutsarbeiter in der ersten Auswanderungsphase nach Slawonien - ab tien 1850-er Jahren - aus den Komitaten Baranya, Somogy und Tolna auswanderten. Der zweite Teil der Studie, in dem sich der Autor mit der Auswanderung zwischen 1880-1890 und der Schwierigkeiten der Niederlassung belaßt, wird im Jahrbuch 1992 veröffentlicht. László Szita.- Die nationalpolitische Bezüge der Verstaatlichung der Volksschulen zur Zeit des Dualismus im Komitat Somogy. Eine ähnliche 1 'ntersuchung hat der Autor in den Komitaten Baranya und Bács-Kiskun schon früher durchgeführt. Es stellt sich deutlich heraus, daß der Nationalismus der Regierung den Schulunterricht für sein

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