Manfred Fink (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1 : Das Schriftgut der 1. Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945 (1996)

Gruppe 06: Finanzen (Hubert Steiner) - Bundesministerium für Landesverteidigung

Bektandsgruppe 07 Archiv der Republik 07R208/1 Bundesministerium für Landesverteidigung Militärgerichtshof Wien 1934 - 1938 87 Kartons, 0,1 lfm Bücher Provenienz(en): Bundesministerium für Landesverteidigung, Militärgerichtshof Wien 1934 - 1938 Bestandsschwerpunkt(e): Angeklagte - Anklageschriften - Hochverratsprozesse - Juli-Putsch - Militärgerichlshof - Urteile - Verhandlungen Rechtsgrundlagen: Mit dem Bundes-Verfassungsgesetz vom 26. Juli 1934 (BGBl. Nr. 152/1934) wurde der Militärgerichtshof in Wien mit Senaten in Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Leoben undLinz, als Ausnahmegericht zur Aburteilung der mit dem Umsturzversuch vom 25. Juli 1934 im Zusammenhang stehenden strafbaren Handlungen, errichtet. Das Gericht stellte 1936 seine Tätigkeit ein und führte aber die Amnestie- und Gnadenangelegen­heiten bis 1938 weiter. Bestandsbeschreibung: Die Gerichtsakten, welche Anklageschriften, Verhandlungsprotokolle und Urteile enthalten, sind in Zahlenreihen hinterlegt. Jene Gerichtsakten, der zum Tode verur­teilten Angeklagten, wurden nach dem März 1938 von reichsdeutschen Dienststellen angefordert und sind nicht mehr zurückgelangt. Mit den vorhandenen Geschäftsbüchern ist der Bestand leicht benützbar. Der Bestand ist gemäß den geltenden Bestimmungen des Österreichischen Staatsarchivs für die Forschung frei zugänglich. Bestandsgeschichte: Der Bestand wurde im Jahr 1949 von der Registratur des Landesgerichtes für Strafsa­chen Wien an das Kriegsarchiv abgetreten und kam 1987 in das Archiv der Republik. Findmittel: Geschäftsbücher, Aufstellungsverzeichnis Zitat: Österreichisches Staatsarchiv/Archiv derRepublik (=ÖStA/AdR), Bundesministerium für Landesverteidigung/Militärgerichtshof Wien (=BMfLV/MGH Wien), Zahl, Kar­tonnummer. 516

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