A Komáromi Református Egyházmegye közgyűlésének jegyzőkönyve, 1931. augusztus

Der tschechosl. Zweig des Weltbundes für internationale Freund­schaftsarbeit der Kirchen in Prag. Friedenssonntag, am 13. Dezember 1931. Für die Abrüstung und Weltfrieden! Wir erleben schmerzlich die Zerrüttung der Welt. Die Völker sind gespaltet durch Misstrauen. Immer droht die Kriegsgefahr. Was tun wir Christen, damit wirklicher Friede eintrete? Ver­wenden wir unsere geistigen religiösen Kräfte, um zur sittlichen Ge­sundung der Menschheit beizutragen? Wir glauben, dass Gott allein in der wiedergeborenen Mensch­heit der Faktor werden kann, welcher der Feindschaft Einhalt tun kann. Erfüllen wir immer, überall, ganz und konsequent seinen Willen? Machen wir Gebrauch von unseren, durch Ihn gegebenen Möglichkeiten? Die Christenheit ist verantwortlich für den Erfolg der Friedens­bestrebungen. Wir wenden uns besonders nachdrücklich an alle Kirchen und ihre Gemeinden mit der Bitte, einen, am besten den dritten Adventssonn­tag (13. Dezember 1931) dem Friedensgedanken zu widmen in Gebet und Predigt, als Boten des Friedensfürsten. Der Völkerbund ruft eine Abrüstungskonferenz zum 2. Februar 1932 ein. Die Jünger Christi müssen für sie vorarbeiten durch sittliche Abrüstung, durch Überwindung, der Selbstsucht, durch Erhöhung de« gegenseitigen Vertrauens. Widmet den 2. Februar 1932 den Gebeten für den Frieden. Zeichnet Petitionen an die Regierung, damit ihre Delegierten das Ziel des Friedens im Herzen haben und Mittel finden zu seiner Ver­wirklichung durch allgemeine gegensetige Nachgiebigkeit, durch wahrhaftige konkrete Arbeit mindestens zur Verminderung der Rüstungen. Wir empfehlen zum Friedenssonntag für die Predigt eine Aus­wahl von Texten: Psalm 34, 15; Jes. 9, 7; Dan. 3, 31; Mat. 10, 13; Luk. 14, 32; Jak. 3, 18. Dringend bitten wir, dass zum Tag der Einberufung der Abrü­stungskonferenz 2. Februar 1932 Gebetversammlungen veranstaltet werden mit Ansprachen über den Frieden in den Seelen und in der Welt. Wir müssen uns besinnen! Lasset uns unserer Verantwortlichkeit uns bewusst werden vor Gott, vor unseren Gewissen, vor der Zu­kunft. Lasset uns für die Organisierung des Friedens arbeiten. Der tschechosl. Zweig des Weltbundes für internationale Freund­schaft s der Kirchen. Dr.. J. Procházka, Sekretär. Prof. Dr. F. 2 i 1 k a, Vorsitzender. Für die ev. Kirche der Böhm. Brüder: Synod. Senior Dr. J. SouiSek. Für die cv. Kirche a. B. in der Slowakei: D. F a j n o r, VI. Cobrda, Bischöfe. Für die Tschechoslowakische Kirche: Patriarch G. Procházka. Für die deutsche ev. Kirche a. B.: Präsident Dr. E. Wehrenfennig. Für die reform. Kirche in der Slowakei: Bischof Elemér Balogh.

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