Politikai Kiadás 1910. október

1910-10-31

Briand ertnnert üaran, dass ©r an dem Taga^ vfo ar zur Maoht, gü*­langt sei, etnslg und alléin von dar republikanischen Majori tat auf die er sioh auch heute stütsu,- verlangt hat-, ihm ihr ganse Vgrtrauen zu schrenken. Sie habe ±hta dieses Vertrauen au§h that~ sachlich entgegengebracht. Heute, so ttíhr dor Ministerprasxdent Tört, da lch socben ernsten Ereígníssen gegenübürge standén bin* da lch nichWyorausgehen koaute, und ln derén Laufe die jRegicrur^ nicht aufgenoirt ahá*, im Interessé Aller lhren GerechtigköitswiL­len zu dokumentiren, nicht als Untérdrüekor in, sondern mlXi Maas uQd Ziel, koÉime lch zu Eu h, heute da die Ordnun^ auf der Strasse wíeder hergastel.lt ist, ohne dass den Boden des Gosotzes verlassen h£tfce, ohne dass exn Tropfen VI Blut an rcainen Handen klebt, kosime lch zu Eu ii und bit^e un das gleiche Vartrauen, Wenn íhr ec mir versagt, so wird sich der Diktátor zeigen, vrollt íhr ihn aber stürzen, so thut es hier vor aller Welt* Des Ung. Tel.corr^ Bureau meldet aus Wian* l&nisterpreesident G* Gref KhuenrHéderváry weilte den ganzen íTsghmittag übc r im űngarisahen Fplais und empfieng daselbst den Besuch des Honvédministers Haza-y, mit dem ot ©ine -Jaengere ünterredung hatte. P e r i s , 30, Okt./KemE&r?Sohluss/ Miniateipresidmt Briand f#rt~ f ahrend: Frankié ich ist vor den Augen der Welt aus den furchtbaren Erei gnisr-* en, di e ee aoeben durchgemacht hí-;t, stark hervorg egang en * Die Eegíbrong will kein zweideutiges Vertrauensvotum. íhr segt,.d*e Regierung sei reaktionaer* Htm gufct íhr habt sie ja in der Kend! zersohmét*.ert sie,aber tut dies nicht ira DunkelnJ /Tosender Beifall beim centrum und bei einem Teile der Linken./ Depó űruppy fordert den Ministerpraesidenten auf,den Mut zu zeigen, his zum Ende Diktátor zu sein, oder, "#enn er wirklich die Beruhigung des Lcndes tirolie y auf die Regierungsgewalt zú verzichten. Hichtsdesto­weniger erklaert Cruppy,deas er die Handlungen dor Regierung biliige* einf&cfae N Die von der Regierung'bekrempffce Tagesordnung wird mit 385 gegen 170 Stimmen verworfen. Die vom sozialistis chen Deputirteai Guesde be­ainiieigte Tagesordnung,wonach JiiftÉstexpi^ident Briend in den Anklage­austend versetzt werden soll, wird mit* 505 gegen 75 Stlmmen abgel.ehnV Ministerprf sident Briand verlangt die Anrahme der vom Dep 0 Ra3maud im ííamen der demokratisotien Linken - vorges chlagene Tagesordnung veid Btellt die Vertrauensfrage hinsichtüch der Prioritaet dieser Tagea** ordnung. Das Haus lehnt die Prioritaet der Tagesordnung des Dep # Emest fioche worin die Regierung aufgefordert wird, sich mit der Fregc der Wieder­anstcllung der entissenen Eisenbahnbedienstoten zu bef asüer^iait 373 gegen 103 Stimmen eb. Die Prioritaet zu Gunsten der Tagesor&riung Faynaud wird mit 546 gegen 183 Stiatnen engenosnien. Der-erste Teli dieser Tagesordnung,der sie Babotage^die Gewalt­taetigkeiten und don* Antipatriotismus mL3;;billií5t,wird mit SS1 gegen eine^Stlmme, - der zweité Teil,der die Handlungen der Regierung bil­ligt, mit4l5 gogen 116 Stim:ien angonom^en* Der dritte und letzte l'eii der Tagesordnung, worini das Vertrauen in die Pegieiung eusgo^ sprochen wird, dasa sie die Ordnung und gemaess dem Gesetze die legi­timen Interesben der Angestellten und der Arbciter der Eisenbahner* die Preiheiten der Pepublik sowie die.wirtschaftlichen Interessen des Landes wahj^n wird tind worin jeder Zusatz zurückgewiesen wird, vrird mt 829 gegen fflCX 1S3 Stirmaen angenomnen. Die gesamiit'a -Tagesordnung wird sodann mit 388 gegen 94 Sbimmen zum Beschlus;,e erhoben. Uierauf wurde die Sitzung gesohlos^en. Naechste Sitzung morgen. •M mm

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