Politikai Kiadás 1910. március
1910-03-03
Wien, 5*Märs3 3 Das Vonnittagsbulletin über das Befinden Dr. Lue"gei'B lautet: Temperatur 56 %7, Puls 30. Herztätigkeit, und Nierenfunktion in gleichem. Lungenbefund normal. Wunde an den m-nsten Stellen bereits gereinigt, ^ahrung-saitfioshme auf natürlichen Wege in geringer Menge möglich.. Krfcftezustand unverändert« Bewust sein vollkommen frei. Wien S.März* Zu den Bulletin über das Befinden Dr« Lüeger-s bemerten die % Ar2te 4 Der Bürgermeister schlief in de^vergangenen nacht gut* Das qu&iende Schluchzen trat seltener auf a Das gefürchtete Erbrechen blieb aus und der Pezient war int Stande, ^eringefl^atitäten iFlüssigkeit su sich au nehmen. Morgens nahm er eine Tasse The© n |t Milch und behält siSL bis Jet st. . Heute wurden wiederum der Verband vollständig erneuert, wobei sich die. Wunde stellenweise rein erwies.Der Kräftezustand des Pazienten ist Beleestem nicht schlechter wurden. .Saterreichißch-Ungarisolie Bank« Der General rat der Ostex-reichisch-Ungerisehen Bank hielt heute unter dezc Versitze des Bankgouverneurs Geheimrates: Dr. Alexander von Popovics eine Sitzung ab. Der Bankgouverneur Dr. Alexander von popovics begrüsste zunächst den neuernannten Österreichischen VICegouveneur Geheimenrat Dr. Ignac Ritter von Gruber in sehr warmen Worten und widmete dem zurückgetretenen vijCPgouverneKr Geheimenrat ^raiherrn von Wint'erstein herzliche Dankesworte für dessen vieiJahriße ausgesieiebnete Wirksamkeit. Aus den Berichten des Generalsekretärs Hofraten von Pranger über die n-esohäftsverhä.tnlsse- ist zu entnehmen, dass die Bank in den ersten zwei Monaten des Jahres um 86 Millionen Kronen mehr Wechsel abgerechnet hat,als in der gleichen Periode des Vorjahres. Dagegen blieben die Anlagen im Lombardeagescnäft gegen Ende Peber des«títoJalires um circa 15 Millionen Eronea zurück. Der Meteilschatz hat gegen das Vorjahr eine Zunahme von 136*3 Millionen Kronen erfahren, der Banknot.enumiauf ist um 63-7 Millionen. Krcnen hoher und die steuerfreie Reserve mit 155 Millionen Kronen ist um 78 § MiEli-o* nen Kronen höher, als Ende Februar 1909. Bezüglich des Devisenmarktes konnte der Generalsetee^ar berichoen, dass die Ansprüche nach ausländischen Zahlungsmitteln andauernd grosse Snd und daos die B.nk bestrebt war allen diesbezüglichen ^^I^f^ 3 "* - . r-ecöT zu werden. Die Devisenkurse haben einen gunstigen Stand erreicht imd Geld ist an allen Plätzen ziemlich flüssig. An eine Anaerung^des Zins- ^ fasse* konnte ieáooii nicht gedacht werfen, da ^J«^" ^i^ffSeGeldes bis Jetzt nicht wahrnehmbar ist und die Zahl^^^tndxir^ten der Mon^rcnio noch sehr namhafte Mittel zu deren Ebnung erfordern^^. Sarajevo, 3*Mrz. Gestern nacht starb hier der Journalist und Teennologe Miroslav Hubmayer, ein Slovene, aus Wibach geb^tig, i m 59 Lebensjahr. An dem heute stattgehabten Begräbniss nahmen auch der givlladlat tus und hohe Beamte der Landesregierung Teil. Paris, 3*Mars. In ein*r gestern stattgehabten Vereamlung kündigte der ant íwi literistische Agitator fíervé en, dass er aus de r geelnigten sozialistischen Partei austreten und mit seinen Anhimgern eine n^ue Gruppe gründen würde« ,A Ä 6 * y 0 R K é S.März. Das Pachblatt Iron Age schreibt* Tn * ; daE »"^Hen der BanzWt zurückzuführen ist« Es winifte J 5 seitens grosser Konsumenten Käufe stattgefunden hatten! • G Doch sind die rreise niedrig; so ist beispielsweise Geissereieisen nördlicher K?*veniena ungefähr um |- Dollar zurückgegangen, Virginia Giesserefcisen N g. notierte. 15 Doller, Alabama Warrants begangen 13 Dollars für frühere Lieferung einige ostliche Hüttenwerke fordern Iii f , andere 14 Dollars für Lieferun* ° 1». zweiten Halbjahr. Es ist unwahrscheinlich,, dassder Stahltrust weitere"**Käu fe in Ee 3severeissn vornehmen wird. In der abgelaufenen Woche sind zahlreiche kleine Kaufeufträge in Baustahl abgeschlossen worden,so dass ein grösseres Geschäft zu erwarten ist als man vor 14 Tagen noch, annehmen konnte.