Ciszterci rend Nagy Lajos katolikus gimnáziuma, Pécs, 1938

VII. Kitaibel Pál Baranyában

55 Turritis hirsuta, Melittis melissophyllum (Berberis nec in hoc, nec in Cttu Sümegh videtur, excepto horto monasterii in monte Jacobi, ubi aliquo frutices plantati cer­nuntur). Vinca minor, Sorbus domestica, Circaea lutetiana (Carex remota et pendula in Gräben), Genista pilosa, Actaea spicata, Potentilla alba, Gypsophila muralis, Atha­mantha cervaria. Auch hinter dem Metsek legt sich der Sandstein an und die Steinkohlen sind da um viele Klafter höher zu sehen als an dem Kohlenhügel. Silene noctiflora. An der Bartholomäi Kapelle Chaerophyllum aureum (nicht wie aber gesagt worden, hirsutum). Durchaus legt sich an den Metsek im Thal Lámpás Sandstein an und Stein­kohlen sind vor und hinter der Kapelle zu sehen. Nach Mittag, ausser der Szigether Vorstadt Carthamus lanatus, Stipa capillata, Althaea cannabina, zwischen den Wein­gärten wo auch eine schwarze Letten mit etwas Kalkspat angetroffen wird. Mann ver­wendet sie die Mauer unten schwarzgrau anzustreichen. Den 25-ten nach Rátz Péter. An der Stadt die Weide voll Centaurea calcitrapa. Am Ende der Vorstadt ein Teich, der Polágáne genannt wird; er entsteht aus starken Quellen; das abfliessende Wasser treibt in Árpád eine Mühle. An den Äckern Carthamus, lanatus, Xeranthemum annuum , Scabiosa Transsylva­nica, Antirrhinum genistifolium, Senecio tenuifolius, Centaurea paniculata et scabiosa , Artemisia scoparia , Scabiosa ochroleuca, Chondrilla juncea. Vor Üszeg ein Eichenwäldchen und ein grosses Feld voll Trifolium pratense. Zu Üszeg auf dem Hügel ein grosses Herrschaftsgebäude. Gehört dem Theod. Battyáni. In Üszeg 1128 R. U. Prunus chamaec. fol. obovatis am Wege und Cytisus austriacus. In den Maysfeidern Amarantus hybridus (wenig viridis). Chenopodium album. Sehr viel Panicum glaucum. An den Äckern viel Sisymbrium murale, wenige Salsola kali. Auch Panicum glaucum, sanguinale und crus. (Oft auch Stellera passerina, Sinapis arvensis). Heliotropium, Linaria. In Kis Kozárd 1809 R. U. im Dorf, wo Deutsche und Ungarn wohnhaft sind, Atriplex sibirica (?), Chenopodium urbicum. Bisher brauner Thonboden. lU Stunde ausserhalb ein Eichenwald meist aus Quercus pedunculata, Poa eragrostis und pilosa. In Rátz Petre 4686 R. U. Den 26-ten nach Vokány und Siklós. In Rátz-Petre 121 Hausnummern deutsche Einwohner, ausser dem Dorf die Keller. Die Häuser in 2 Reihen. Zwischen Rátz-Petre und Vokány ein Eichenwald zumeist Q. pedunculata. In Bükkös ist der dunkelleber farbiger (?) Marmor mit rothen Adern. In Vokány sind Deutsche. Ausser Vokäny gegen das Bräuhaus am Wege linker Hand sind Ruinen von einem Kloster, welches 40 Klafter im Viereck hatte und einen Brunnen in der Mitte. Am Bräuhaus ist auch eine Mühle. Rhamnus catharticus in ziemlicher Menge, Acer tataricum, Crataegus monogyna, Helleborus novus, Carpesium cernuum. Gehört dem Fürst Battyáni, der am Bräuhause einen Steinmetz zur Ver­arbeitung des Marmors hält. Im Wald ist ein Kalkofen, wo Kalk aus Marmor gebrannt wird. Mann brennt 420—430 Metzen; der Brand dauert 8 Täge, der Metz gibt 12—15 Groschen. Mann braucht 25 Klafter Holz. Unweit ist der Marmorbruch. Der Marmor ist graulichweiss mit rothen Adern; die Blöcke stehen fast senkrecht; der Zwischen­raum ist mit rothem Bolus (?) ausgefüllt. Wenige Schritte oberwärts ist er oben weisser, unten aber blassroth mit dunklen Adern. Weiter oben ist graurother Marmor mit bräunlichgelben und weissen Adern- Er stinkt nach Schwefel und Bergöhl wo er

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