Theologia - Hittudományi Folyóirat 10. (1943)
Móra Mihály: Széljegyzetek a rendkívüli házassági köteléki perhez. (Folyt.)
INHALTSANGABE — RÉSUMÉ Univ. Prof. Dr. Arnold Pataky: Einzelheiten zur Mystik des hl. Johannes. Die Schriften des hl. Johannes lehren mehr als alle anderen Schriften des Neuen Testamentes, daß Jesus der Sohn des himmlischen Vaters ist. Der Haupt-Charakterzug der Mystik des hl. Johannes ist die Einheit: Einheit einerseits zwischen Jesus und dem himmlischen Vater, anderseits zwischen Jesus und seinen Gläubigen, sowie auch zwischen den einzelnen Gläubigen untereinander. Der erste Johannesbrief bezeichnet diese Einheit mit dem Worte xoirwvla. Diese Lebensgemeinschaft des Christen mit Jesus ist nicht bloß ein Übergangsmoment, sondern auch im Erdenleben ein beständiger Zustand ; dieses Band kann nur durch die Todsünde zerrissen werden. Diesen so trostreichen Gedanken drückt das in den Schriften des hl. Johannes so häufige Wort néveiv (bleiben) großartig aus : in Christus, in Gott bleiben. Christus und der Vater bereiten sich in der liebenden Seele eine dauernde Wohnung, novi]. Die Gott liebende Seele wohnt ganz in Gott, in Jesus, und in ihr wohnt die ganze Heiligste Dreifaltigkeit. Der hl. Johannes liebt es, Gott und Christus das Licht zu nennen ; im Lichte wandeln bedeutet soviel als ein Gnadenleben führen. Nach der Lehre des hl. Johannes ruft Gott jeden getauften Menschen zur innigen Vereinigung mit sich und zwar durch den Glauben und die Liebe. Mittel und Nahrung dieser Vereinigung ist die heiligste Eucharistie, die der Seele schon auf Erden das ewige Leben gibt. Die Seele im Zustande der Gnade ist das lebende Heiligtum der Heiligsten Dreifaltigkeit, welches der Vater, der Sohn und der Heilige Geist in der Taufe für ewig in Besitz genommen hat. Dieses wunderbare Prachtwerk der göttlichen Liebe kann nur durch die freiwillige Todsünde vernichtet werden. Privatdoz. Dr. Alfred Eröss: Die soteriologische Bedeutung der Auferstehung Christi. Die objektive Erlösungstat Christi bildet eine abgeschlossene Einheit, im Gegensatz zur subjektiven Anwendung der Erlösung, welche eine fortgesetzte Wirksamkeit Christi ist bis zur Vollendung der Welt. In diesem abgeschlossenen Erlösungswerk hat neben dem Tode Christi auch seine Auferstehung eine bedeutende, näher zu bestimmende Rolle. Aus Schrift unf Überlieferung ist es ersichtbar, daß die volle Wirksamkeit des objektiven Erlösungswerkes aus imperatorischen und dynamischen Handlungen Christi zusammengesetzt ist. Imperatorisch sind besonders der Ver-