Theologia - Hittudományi Folyóirat 10. (1943)

Bendefy László: Johannes Ungarus 1261 körüli utazása

INHALTSANGABE — RÉSUMÉ Univ. Prof. Dr. Arnold Pataky : Einzelheiten zur Mystik des heiligen Paulus. (Xvv Xgiortö ’Itjoov.) Der Zweck unseres Essay’s ist : in der Lehre Pauli diejenigen Grund­prinzipien festzustellen, aus denen die späteren Theologen die systematische Theorie der Mystik ausarbeiteten und zusammenstellten. Wir definieren die Mystik als «Cognitio Dei experimentális». Aus den Briefen des hl. Paulus wird uns klar, daß laut dem Apostel, ein jeder, den Gott zur Gnade der Taufe berufen hat, auch zur innerlichen und vertrauten Vereinigung mit Gott berufen ist. Doch weiß der hl. Paulus sehr wohl, daß nicht eine jede Seele die höheren Stufen der Gottvereinigung tatsächlich erreicht. — Im Mittelpunkt der Mystik Pauli steht die Vereinigung der Seele mit Jesus Christus und durch ihn mit der Heiligsten Dreifaltigkeit. Abgesehen vom Hebräerbrief, kommt in den Paulus­briefen der Name Jesus 220-mal, der Name Christus 400-mal, der Name Kégtoç (Herr) zur Benennung des Erlösers, 280-mal vor. Der Blick Pauli war seit seiner Vision in Damaskus, sich selbst vergessend, auf Jesus geheftet ; Jesus hat ihn gänzlich an sich gezogen ... Nach der Lehre Pauli ist das Leben des Christen ein mit Jesus Christus gänzlich vereintes Leben. Durch die Taufe wurde ein jeder Christ zu einer neuen Schöpfung (xaivfj xxlaiç) ein vor Gott innerlich gerechter, heiliger, neuer Mensch, ein lebendiger Tempel des Heiligen Geistes. Jeder Christ ist Glied des mystischen Leibes Christi ; er lebt in Christus und Christus in ihm. — Wie eng das Verhältnis des Christen zu unserem Herrn Jesus ist, zeigen am besten die dem hl. Paulus eigenen Zusammensetzungen mit der Praeposition avv («mit»). Paulus gebraucht neunzehn solche Worte, welche zum größten Teil er selbst gebildet hat, um die innigste Verbindung des Christen mit Christus auszudrücken : mitleben, mitleiden, mitsterben, mitbegraben sein, miterwachen, mitverherrlicht werden, Miterbe sein u. s. w. Diese Zusammensetzungen sind besonders in den Gefangenschaftsbriefen sehr häufig. Auch unter einander sind die Christen in Jesus innigst verbunden. Wie sehr das Leben des Christen ein in Christo aufgehendes Leben ist, bezeugt auch sein in seinen Briefen 164-maI vorkommender Ausdruck: êv Xgtmÿ ’Irjoov, év Xqiçtôj, iv xvqlù) u. ä. «In Christo* bedeutet bei ihm häufig dasselbe wie «im (Heiligen) Geiste» (év nveu/xazi). Pauli Mystik unterscheidet sich auch in diesem Punkte nicht von der Mystik des hl. Johannes. François Nyitrai dr. : L’((opposition» dens le dogme de la Tris Sainte Trinité selon la doctrine des Saints Pères. Le concept de l’opposition explique

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