Theologia - Hittudományi Folyóirat 7. (1940)

Móra Mihály: Néhány egyházi adóügyi kérdés

286 INHALTSANGABE — RÉSUMÉ nur im sittlichen Sinne aufgefaßt werden. Christus verlangt die Nachfolge nicht nur von den Aposteln und den 72 Jüngern, sondern von allen, die zum Gottes Reich gehören wollen. * * * Die Exegese der Texte : 2 Kor. 1, 18—19; Kol. 3, 13; Röm. 15, 1—7; Phil. 2, 3—8 ; 1 Kor. 11,1 ; 2 Thess. 3, 7 ; 1 Thess. 1, 6—7 ; Röm. 13, 12—14 ; Kol. 3, 9—10 ; Gal. 3, 27 ; 4, 19 zeigt, daß nach der Lehre des hl. Paulus Christus als Vorbild der sittlichen Haltung der Christen gilt und daß die Christen durch die Nachahmung selber Vorbilder werden. Die Nachfolge des Heilandes verwirklicht in der ethischen Person die Christus-Ähnlichkeit, welche durch die Taufe in die Seele entitativ hineingelegt ist. Der hl. Paulus verbindet die Nachfolge auch mit der Idee des mystischen Leibes Christi (Ef. 4, 11—16). Die scharfen Äußerungen des hl. Paulus gegen das Gesetz, so auch gegen eine Norm, können auf Grund seiner Idee über der Nachfolge richtig verstanden werden. Die Exegese des Petrus-Briefes zeigt dieselbe Idee der Nachfolge. * * * Die letzte dogmatische Grundlage der Verpflichtung der Nachfolge ist die neutestamentliche Tatsache der Gottes-Kindschaft. Die Zeugung, deren Endpunkt die Kindschaft ist, trägt die Ähnlichkeit mit sich, welche über die Grenzen der Natur in das Psychische, Charakterologische und Ethische hinauswächst. Die adoptive Kindschaft, welche im Willensentschluß des Adoptanten wurzelt, enthält auch in sich die Forderung der Ähnlichkeit. Es gibt etwas in der Gottheit, welches im analogen Sinne Zeugung und Sohn genannt werden soll. Der eingeborene Sohn Gottes, die zweite Person der hl. Dreifaltigkeit ist daher auch dem Vater ähnlich. Die zweite göttliche Person hat die Menschen-Natur in sich aufgenommen und sie ist Jesus Christus, die erhabenste Person der Geschichte. Die adoptive Kindschaft des Men­schen, welche die ethische Forderung der Gott-Ähnlichkeit mit sich bringt, stützt sich auf die gott-menschliche Persöhnlichkeit des Heilandes, in wel­cher die Gott-Ähnlichkeit sich so ausprägt, wie sie sich im Menschen nur ausprägen kann. Die adoptive Kindschaft des Menschen ist nicht nur eine denominatio extrinseca, sondern setzt eine neue Wirklichkeit voraus, die Gnade heißt. Die adoptive Kindschaft des Menschen im Bezug auf Gott kann nur durch eine Neugeburt verwirklicht werden. Da der Mensch, als Gottes Kind, an dem inneren Leben der hl. Dreifaltigkeit Anteil nimmt, ist auch die Gnadenordnung zugleich notwendig. Die religiös-sittliche Erziehung und Selbsterziehung ist verpflichtet daraus die praktischen Schlußfolgerungen zu ziehen, daß die sittliche Aufgabe des Christen die Nachfolge Christi ist. Prof. Edgaro Artner: Origene e Plotino. (Estratto d’uno studio in pre- parazione.) Mentre gl’indagatori profani non sono ancora tuttafatto d’accordo neil’apprezzare dei neoplatonismo, la storia delle religioni s’intéresse sempre

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