Theologia - Hittudományi Folyóirat 6. (1939)

Bendefy László: Az ázsiai magyarok megtérése. (Folyt.)

INHALTSANGABE — RÉSUMÉ 383 Univ. Prof. Dr. A. Schütz: Die Glossolalie. Ein theologischer Versuch. — Der Ausgangs- und Orientierungspunkt jeder Untersuchung über die Glossolalie ist 1 Cor 12—14. Eine genaue Erwägung dieses Abschnittes ergibt, daß nach der Ansicht des Apostels die echte Glossolalie rein als Erscheinung nicht eindeutig zu unterscheiden ist von den religionsgeschichtlichen und psychologischen Parallelen, die also vergleichsweise heranzuziehen sind. Daraus folgt: 1. Die Kriterien der echten Glossolalie sind außerhalb des Erscheinung derselben zu suchen und bestehen letzten Endes in der Einordnung der Glossolalen in die Kirche Christi. 2. Die Glossolalie ist also kein Wunder in apologetischem Sinn. Sie ist ein supernaturale secundum modum, u. z. derart, wie der actus salutaris, wo nur die vom Glauben erfaßte unmittelbare Urheberschaft des hl. Geistes das Supernaturale bezeugt. 3. Hiedurch ist die positive Würdigung der profanen Parallelen, ja des ganzen charismatischen Grenzgebietes ermög­licht. 4. Für die êppijvsia -fXroco&v ergibt sich, da sie nicht Exegese kann sein, und daß sie als wirkliche Erklärung nur in der übernatürlichen Sphäre möglich ist. Die auch in der natürlichen Sphäre mögliche gefühlsmäßige, nur das Allgemeine des Inhaltes der Glossolalie erschließende Erklärung schlägt vielleicht eine Brücke zum Sprachwunder des Pfingstfestes. Privatdozent Dr. Endre v. Ivánka: Konstantins des Großen Christentum im Lichte neuerer Forschungen. Daß Konstantin der Große bis gegen das Ende seines Lebens eine ganz eigentümliche Mittelstellung zwischen Heidentum und Christentum einnimmt, sowohl was die Behandlung der beiden Religions­parteien als was die authentischen Äußerungen seiner persönlichen Über­zeugungen betrifft, das beruht nicht darauf, wie man früher meinte, daß er sein aus politischen Gründen dem Christentum Konzessionen zu machen entschlossen war, ohne sich ihm doch innerlich zu nähern, und daher bewußt trachtete, eine Mittellinie zwischen Heidentum und Christentum einzuhalten. Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß dieses Nebeneinander von Heidnischem und Christlichem bei Konstantin seiner ganz besonderen geisti­gen Haltung entspricht ; der Einfluß der auch unabhängig von der Vita des Eusebius, ja sogar durch heidnische Quellen bezeugten Vision (deren — wenigstens subjektive Wirklichkeit nicht mehr in Frage gestellt werden kann) äußerte sich bei ihm zunächst darin, daß er das Christliche mit dem solaren Monotheismus und der neuplatonisch-hermetischen Geisteswelt, zu denen er sich bis dahin bekannt hatte, zu verbinden strebte. Ein neues Sympton dieser Haltung — zu den vielen, die schon bekannt waren, aber jetzt erst in ihrer Bedeutung erkannt werden, wie z. B. das zeitliche Nebeneinander der Aufschrift Soli invicto comiti und des ^ auf seinen Münzen, die Helios­statue in Konstantinopel, das ^ in der Hand einer Apollostatue in Rom und anderes mehr — liegt in der Benennung der drei von ihm in Konstantinopet gegründeten Kirchen : Hagia Sophia, Hagia Dynamis, Hagia Eirene. Diese Begriffstrias stammt aus dem neuplatonischen Denken, sie ist auch bei Diony­sius Areopagita grundlegend für den Aufbau der Schrift «de divinis nomini­bus». Ihre ursprüngliche Bedeutung ist dort nur oberflächlich durch eine

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