Theologia - Hittudományi Folyóirat 4. (1937)

Kontor Lajos: Az egyházi javadalombetöltés szabályozása a háború utáni konkordátumokban

INHALTSANGABE—RÉSUMÉ. Univ. Prof. Dr. Anton Schütz: Warum verleiht die Taufe nicht das «donum integritatis»? TheologiegeschichtUch konnte diese Frage erst vom Standpunkte einer Theorie des Urstandes aus, also erst von den Theologen des 13. Jahrhunderts beantwortet werden (1). — Die Gesichtspunkte, die gemeinhin geltend gemacht werden (1. Memento des Sündenfalls, 2. Verdienstgelegenheit, 3. Sicherung des Taufmotivs, 4. Angleichung an Christus, das leidende Haupt, 5. Umgehung dauernder Wunder) sind teils nicht durchschlagend, da die betreffenden geistigen Interessen auch im entgegengesetzten Falle gewahrt werden könnten, teils ließen sie eher auf das Gegenteil schließen (so 4), teils betonen sie nur pädagogische Momente (so 1—3), und forderen somit eine ontische und axio- logische Begründung (2). — Um zu einer tieferen Begründung des in obiger Frage enthaltenen dogmatischen Bestandes zu gelangen, wird die These begründet : Die Tauf-Verleihung des «donum integritatis» (im Sinne der «immu­nitas a concupiscentia») würde einen (nicht in allweg den ursprünglichen) paradiesischen Zustand, u. z. auf sakramentalem Wege herbeiführen (3). Die nähere Begründung obiger Frage ist somit : Die Taufe verleiht das «donum integritatis» nicht, weil Gott als Wirkung der Erlösung und Taufe keinen sacramentalen (auch keinen eschatoiogischen) paradiesischen Zustand will. Eine nach den Gesichtspunkten der «voluntas beneplaciti» und der «voluntas signi» angestellte Untersuchung zeigt ferner, daß es nicht Gegen­stand der göttlichen «voluntas beneplaciti» ist, im «status viatorum» einen dauernden paradiesischen Zustand zuzulassen. Das Problem wird also auf die Frage zurückgeführt : Warum hat Gott im Urstande die paradiesischen udona praeter naturalia» verliehen? Die Antwort lautet : Es hat Gott gefallen das geistige Geschöpf nicht im Endzustände zu erschaffen, sondern es in einem Probe­zustand sich bewähren zu lassen. Nun ist es allgemeines Gesetz der Schöpfung, daß das Ende im Anfang nicht nur angelegt, sondern antezipiert ist, be­sonders wo der Endzustand übernatürlichen Charakter trägt. Die paradiesische Integrität ist die Vorwegnahme der himmlischen Verherrlichung, und war darum nicht von Gott als beständig vorgesehen, weil der Probe- und Be­währungscharakter des Zwischenstandes unzweideutig zu betonen war. Letzt­lich aber mündet das ganze Problem in das Mysterium des Kreuzes, d. h. in die Frage : Welcher Platz kommt in der Schöpfungs- und Heilsökonomie dem Gottmenschen zu (4). Unsere Erwägung ist ein zu-Ende-denken von Thom. Summa theol. III 69, 3 c. init. Univ. Prof. Dr. Johann Ivdnyi: Die Wertung des zeitlichen Übels im Alten Testament. I. und. II. — Der Blick des alttestamentlichen Menschen

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