Theologia - Hittudományi Folyóirat 2. (1935)
Teller Frigyes: A zsidó és a görög zene hatása a liturgikus énekünkre
96 INHALTSANGABE — RÉSUMÉ Vorlage gearbeitet hat. Diese Vorlage ist aber weder der babylonische, noch ein anderer vorderasiatischer Schöpfungsmythos. Das beweisen die grundverschiedenen Elemente des bibi. Schöpfungsberichtes einerseits und der vorderasiatischen Schöpfungsmythen anderseits. Unleugbar verwandte Züge weisen vielmehr darauf hin, dass beide aus einer gemeinsamen, uralten Quelle geschöpft haben. Privatdoz. Dr. Fl. Kühár: Die Problematik der Religionsgeschichte. Zur Entstehung der Religionsgeschichte war die Beobachtung des religiösen Geschehens notwendig ; nicht des transzendenten (Théogonie, Kosmogonie), sondern des in der Zeit verlaufenden Geschehens. Methodisch muss der Mensch als Subjekt dieses Geschehens hingestellt werden, wodurch aber der Einfluss überweltlicher Faktoren nicht geleugnet wird. Das Objekt der Religionsgesichte sind die Akte, Ideen und Werte des religiösen Bewusstseins, insofern sie sich im Kulte äusserlich kundtun. Dadurch unterscheidet sich die Religionsgeschichte von der Psychologie und Ideengeschichte der Religion. Sie ist hauptäschlich Kultgeschichte. Die Religionsgeschichte kann nicht bis zum Ursprung der Religion Vordringen, höchstens bis zum Anfang ; darin wird sie durch die Kulturgeschichtliche Methode unterstützt. Die Fragen über die Intensität (Entwicklung, Verfall) und über die Richtung des religiösen Geschehens setzen den Zweck und die Werte der Religion voraus und können ohne Religionsphilosophie und Theologie nicht beantwortet werden. Hochschulprof. Dr. Georg Oetter: Der Geist der Katholischen Aktion. Die Möglichkeit, Verpflichtungskraft und die Aufgaben der Katholischen Aktion können beim Lichte der Dogmatik gut beleuchtet werden. Die Möglichkeit der Katholischen Aktion hat das im katholischen Sinne aufgefasste allgemeine Priestertum zum Grunde. Unsere grundlegende Beziehung zu Gott ist die Verpflichtung zum Dienste. Die Verpflichtung zur K. A. stammt aus dem Charakter sacramentalis der hl. Firmung. Der Charakter ist nicht nur signum distinctivum, dispositivum und configurativum, sondern auch signum obligativum. Das Wirkungsfeld der K. A. können wir aus dem Aufgabenkomplexe der Diakonen erläutern. Der Diakon erhaltet in seiner Weihe keine Bevollmächtigungen, die die allgemeine Dienstpflicht der Christen überschreiten möchten. Privatdoz. Dr. Ae. Hermann: Versuche zur Wiederherstellung des Paulinerordens im XVIII. Jahrhundert. — Aus Anlaß des jüngst erfolgten Wiederverpflanzung des Paulinerordens, der einzigen ungarischen Ursprungs, nach Ungarn, behandelt der Verfasser die Frage, warum die Pauliner im vorigen Jahrhundert, als die Orden der Benediktiner, Zisterzienser und Prümonstratenser durch Franz I. als Lehrorden wieder ins Leben gerufen wurden (1802), dieses Ziel nicht erreicht haben. Die Gründe waren : verspätetes Eingreifen der Pauliner und ihrer Gönner, als die anderen Orden schon hergestellt waren und der Religionsfond durch Rückgabe der alten Klostergüter schon zu sehr geschwächt war. Infolgedessen riet der Palatin Erzh. Joseph und die ung. Hofkanzlei von der Restituirung der Pauliner ab. Trotzdem Staatsrat Somogyi warme Worte für sie einlegte und die Klosterpolitik Josephs II. freimütig tadelte, entschied sich Franz im Sinne des Palatinus und der Kanzlei und schlug die Bitte der Pauliner ab.