Marton József: Papnevelés az erdélyi egyházmegyében 1753-tól 1918-ig - Studia Theologica Budapestinensia 5. (1993)

Összefoglaló

das Pazmaneum in Wien, die Seminare von Graz, Olmütz und Nagy­szombat nahmen siebenbürgische Jugendliche auf. II. Der zweite Teil enthält die Ereignisse nach dem Entstehen des Semi­nars bis zu den Jahren 1848/49. Mit der Vernichtung des Fürstentums beginnt die Etappe des Gubemiums: Siebenbürgen unterstand den Habsburgem. Das Diplom Leopoldinum von 1691 sicherte die alten Rechte: „die vier anerkannten Religionen" mit „drei Nationen". Man hob die rechtswidrigen, für den Katholizismus nachteiligen Gesetze auf. Der katholische Bischof, der nach Alba Iulia zurückkam, erkannte als seine wichtigste Aufgabe die Ausbildung der Priester. Mit der Re­stauration des Katholizismus entstand das Priesterseminar. Der Bi­schof Zsigmond Sztoyka sicherte die ökonomische Basis des im Jahre 1753 gegründeten Seminars, welches in seiner Residenz untergebracht wurde. Er hat später ein neues Gebäude für das Seminar entrichtet, das sich aber als zu klein erwies, da sich eine große Zahl von Kleikem zum Priestertum meldete. Nach der Auflösung der Jesuiten erhielt Bi­schof László Kollonitz die Schule der Jesuiten als Seminar. Von hier hat Josef II. im Rahmen der Zentralisierung die Theologen zuerst nach Ko­lozsvár und später nach Pest gebracht. Der Josefinismus hat auch Sie benbürgen nicht verschont. Das siebenbürgische Seminar hat seine Schüler verloren, obwohl in dieser Zeit ein heiligmäßiger und wissen­schaftlich gebildeter Bischof, Ignác Batthyány, das Bistum regierte. Er gründete ein Kleinseminar zur Förderung von Berufen. Ihm ist es ge­lungen — in diesem Jahr sind es 200 Jahre — 1792 das Gebäude der Trinitarer zu erwerben. So fand das Seminar seine ständige Heimat, wo es auch heute noch ist. In diesem vom protestantischen Geist erfüllten Siebenbürgen taten die katholischen Bischöfe alles, damit gut gebildete Priester aus dem Semi­nar hervorgehen konnten. Besonders gute Arbeit leistete der Bischof Ignác Szepesy, der der ganzen Diözese ein neues Gesicht gab, auch in der Priesterausbildung. Der Nachfolger von Bischof Szepesy, Miklós Kovács, übernahm in unruhigen Zeiten die Regierung. Das Problem der siebenbürgischen Ständeversammlungen war das Problem der Re­ligion. Man nahm übel, daß der katholische Bischof im Gubernium sitzt. Man hat das Problem der sozialen und politischen Lage vernach­241

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