Dr. Murai Éva szerk.: Parasitologia Hungarica 11. (Budapest, 1978)

Zur Pathogenese Untersuchungsergebnisse zur Leistungsbeeinflussung und zur Verteilung von lebenden und toten Finnen Orale Inokulationen von je 25 000. 50 000. 75 000, 100 000 und 150 000 T. saginatus­Eiern an Jungrindern führten in Abhängigkeit zur Inokulationsdosis regelmässig zu subklini­schen oder klinisch-manifesten Krankheitserscheinungen. Die Krankheitszeichen und Verän­derungen in den Stoffwechselparametern waren namentlich in den ersten beiden Wochen und zwischen der 12. und 16. Woche post infect, zu beobachten. Die 23 Wochen post infect, durch­geführten helminthologischen Totalsektionen ergaben eine unterschiedliche Anzahl von C. bo­ vis/ 100 g Muskulatur in den verschiedenen Muskelkomplexen. Tabelle 1 Prozentualer, relativer Anteil von lebenden und toten (verkästen) Rinderfinnen 23 Wochen post infect. (Mittelwerte) in 18 verschiedenen Muskelkomplexen und Organen Lebende m t-i- /° Finnen Verkäste ^ Finnen Kaumuskulatur 90, 9 9,1 Unterschenkelmuskulatur 90,2 9,8 Zunge 88, 6 11,4 Rückenmuskulatur 86,9 13, 1 Innere Lendenmuskulatur 86, 7 13, 3 Brustmuskulatur 81, 6 18,4 Hautmuskulatur 80,0 20,0 Schulter-, Oberarmmuskulatur 78, 4 21, 6 Becken-, Oberschenkelmuskulatur 75,2 24,8 Schlund 73, 6 26, 4 Bauchmuskulatur 70, 3 29, 3 Zwerchfellmuskulatur 66,9 33, 1 Unterarmmuskulatur 63,7 36, 3 Halsmuskulatur 60,6 39,4 Lungen 53,8 46, 2 Rippenmuskulatur 23,3 76,7 Herz 19, 1 80, 3 Leber 0 100,0 Der höchste Anteil lag mit 19/100 g in der Kaumuskulatur: ein kontinuierlicher Ab­fall von 7,6 • 2,1/100 g war zwischen Zungen •Unterarm • Herz • Schulter-Ober­arm 'Brust •Becken-Oberschenkel —•Zwerchfell-, und Rückenmuskulatur zu verzeich­nen (Abb. 2). Der prozentuale Anteil der lebenden und toten (verkästen) Rinderfinnen in 18 ver­schiedenen Muskelkomplexen und Organen 23 Wochen post infect, ist aus Tab. 1 ersichtlich. Danach liegt für C. bovis ein Pessimum in der Leber, ein Pejus in der Herz- und Rippen­muskulatur und ein Optimum in Kau-, Unterschenkel-, Zungen-, Rücken- und Lendenmusku­latur.

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