Dr. Murai Éva szerk.: Parasitologia Hungarica 11. (Budapest, 1978)

ger als diese; die äusseren (Ce2) von Ci und Cel weitstehend und etwa 2, 4mal länger als die letzteren. Sämtliche Borsten der Ventralseite so spärlich gefiedert, dass sie glatt erscheinen. Beborstung der Beine: I - 1-4-4-6-13, II - 1-3-3-4-6, III - 1-2-2-4-6, IV - 1-2-1-4-6. Bein I (Abb. 5) fünfgliedrig, mit einer Kralle und einem Krallenstiel. Kol, Ko3 und Ko4 dorsolateral gelagert, Ko2 ventral liegend. Borste L die längste Borste auf dem Tarsus, während F und J auf der Tibia. Bein II. zeigt keine Besonderheiten. Auf der Tibia ein kleines, an der Basis des Tar­sus ein viel grösseres Solenidium. Bein III. besitzt ein kleines Solenidium. Bein IV (Abb. 6). Trochanter verlängert, kaum kleiner als Femur. Genu kürzestes Glied, l,7mal kürzer als Tibia. Länge des Tarsus und Praetarsus entspricht der Gesamtlän­ge von Femur und Genu. Längste Borsten - 1, m,p; letztere länger als 1, aber kürzer als m. Die meisten Borsten des letzten Beines glatt, nur einige von ihnen sind spärlich gefiedert. Durch das Fehlen von Ax2 lässt sich die neue Art in die Nähe von Siteroptes bohe­micus Mahunka, 1967 stellen, die beiden Arten unterscheiden sich jedoch durch die Behaa­rung des Hysterosoma, durch das abweichende Längen-Verhältnis zwischen Lui und Lue so­wie Sai und Sae voneinander. Hinsichtlich der Lage der Schwanzborsten sowie deren Länge ist die neue Art S. adamisi Mahunka, 19 68 ähnlich, weicht von ihr aber in der Beborstung des Dorsums und dem Vorhandensein von Poi ab. Holotype: g No. T-P-16, aus dem Nest eines Eichhörnchens (Sciurus vulgaris L. ), Bulgarien, Vitosa Gebirge, 7. XI. I960 (L. HRISTOV und S.O. VYSOCKAJA). Paratype: g aus demselben Nest. Siteroptes clivosus sp. n. Holotype <j> - Länge: 243 ja. Breite: 127 ii. Vorne und hinten gerundet. Farbe milch­weiss. Gnathosoma: 23 x 22 ja, fast regelmässig viereckig (Abb. 7), mit 4 Paar Dorsalbor­sten. Innere Dorsalborsten ungefähr so lang wie äussere. Basalteil der ersten Borsten ein­ander genähert, vor den äusseren stehend. Vordere und hintere Palpalborsten stehen dorso­lateral, die vorderen etwas verlängert. Postpalpalborsten fehlen. Pedipalpen klein (Abb. 8), frei und an den Spitzen mit Zähnchen, auf breiter Basis sitzend. An der Basis der Zähnchen inserieren kaum sichtbare Mikrochaeten. Solenidium II verlängert, von unregelmässiger Form, mit verbreiterten Basis und Spitze; hinten und lateral davon sitzt das keulenförmige Solenidium I. Das einzige Paar der ventralen, gnathosomalen Borsten entspringt auf der hin­teren Hälfte der Gnathosomal-Kapsel. Länge wie die der äusseren Dorsalborsten. Dorsalansicht (Abb. 9). Form und Masse des Propodosoma wie bei der oben be­schriebenen Art, an der Basis zum Teil vom ersten hysterosomalen Tergit bedeckt. Stigmen gross, länglich. Trichobotriale Sensillen von mittlerer Grösse und mit abgerundeter Spitze. V etwas länger als Sei, beide glatt. See spärlich gefiedert, 2,8mal länger als V. Auf dem Hysterosoma sitzen 7 Paar lange, spärlich gefiederte Borsten. He, Hi und Do ungefähr gleich lang. Lui sind die längsten Borsten des Hysterosoma, sie sind l,7mal länger als Lue, wäh­rend die letzteren ungefähr die gleiche Länge besitzen wie Sai und Sae. Ventralansicht (Abb. 10). Beborstung entspricht jener von anderen Arten der Gat­tung; sämtliche Borsten kurz und glatt. Coxalfläche der Beine I und II voHständig entwickelt, die der Beine III und IV nur zum Teil. Epimeren III in der Nähe des Sternums II gut wahr­nehmbar, an der Grenze des Trochanters aber nur schwach entwickelt. Epimeren IV trennen sich von den Trochanteren in Form von zugespitzten Zähnchen. Vorderer Ventralschild trägt 5 Borstenpaare: Cxle gegabelt, Cxli etwas kürzer als Cxlm. Borsten CxIIi etwas länger als CxIIe. Hinterer Ventralschild besitzt dagegen 6 Borstenpaare, alle nahezu gleich lang, nur Poi etwas kürzer als die anderen. Beim einzigen untersuchten Exemplar konnte nur ein Paar Schwanzborsten Ce2 festgestellt werden, die die längsten Borsten der ventralen Oberfläche sind. Beborstung wie bei der vorausgehend beschriebenen Art. Bein I (Abb. 11) fünfgliedrig, mit einer Kralle und einem Krallenstiel. Fast alle Bor­sten glatt, die längsten sind L, J und F. Solenidien Ko3 und Ko4 entspringen ventro-lateral, Kol und Ko2 dagegen ventral. Bein II zeigt keine Besonderheiten. Auf der Tibia sitzt ein kleines Solenidium, an der Basis der Tarsus dagegen eins von mittlerer Grösse. Prätarsus wie gewöhnlich.

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