Dr. Kassai Tibor szerk.: Parasitologia Hungarica 1. (Budapest, 1968)
lenidium vorhanden. Bei der anderen Form sind die Dorsalhaare kürzer, Setae lumbales externae ähneln den Setae sacrales externae, sind also viel kürzer als die Inneren Paare und dünner. Auf der vorderen Sternalplatte verdünnt sich das Sternum hinter den 2. Epimeren und erreicht den hinteren Rand der Sternalplatte nicht. Ventrum hingegen lang und ist mit den kräftig entwickelten 4.Epimeren verschmolzen. Auf dem Tibiotarsus des I. Beines fehlen lange, dünne Solenidien. Auf Grund der angeführten Merkmale ist es mit Sicherheit anzunehmen, dass wir zwei selbständigen Arten gegenüberstehen. Um diese Präge endgültig klären zu können, müsste der Typus, ferner der von BERLESE beschriebene Typus der Art P. manicatus Berl., 1904 untersucht werden. Eine Reuuntersuchung wäre ferner noch für die von HIRST und BANKS beschriebenen Varietäten bzw. Art erforderlich. P u n d ort: Hódmezővásárhely, 22. XI. 1967.; Kopáncs, 22 .XI. 1967; Ásotthalom, 23.XI.1967; Inárcs, 24.XI.i967.; Dabas, 24.XI. 1967. Mlcrodispus silvestris (Jacot, 1936) Es wurden bloss 3 Exemplare - an einem einzigen Fundort - am Boden eines vollkommen durchreiften Misthaufens erbeutet. Fundort: Hódmezővásárhely, 22. XI.1967. Neopygmephorus centriger (Cooremann, 1951) Eine äusserst gewöhnliche Art, die in allen untersuchten Ställen und Musthaufen angetroffen werden kennte. Neopygmephorus tarsalis (Hirst, 1921) Während den Züchtungsversuchen im Laboratorium konnte auf dem Originalsubstrat (strohiger Stallmist) eine starke und schnelle Vermehrung beobachtet werden. Sämtliche Entwicklungsformen und auch Männchen wurden untersucht, öfters konnten auch solche Formen erfasst werden,wo die entschlüpfende Nymphe das Larvenexuvium noch nicht vollkommen verlassen hatte, so dass die Zusammengehörigkeit der einzelnen Entwicklungsstadien zweifellos bewiesen