Dr. Kassai Tibor szerk.: Parasitologia Hungarica 1. (Budapest, 1968)

bei anderen Arten wurden wahrscheinlich zusammengehörende Ge­schlechter angetroffen ( Siteroptes priscus /Krczal, 1959/, Pedl- culaster mesembrinae R.Can. 1880), doch Hessen sich hier keine isolierten Kulturen nachweisen, so dass weitere Beweise noch er­forderlich sind. Höchstwahrscheinlich sind die Männchen der Pedi­culaster Arten, oder mindestens ein Teil von ihnen Formen mit „gesporntem" 4. Bein ( P. calcaratus /Man., 1963/, P. romandiolae ? Selln.,1940). In der vorliegenden Arbeit werden diese Fragen,sowie faunistische und systematische Neuigkeiten aus der Gruppe der Tarsonemoidea und Oribatei bekanntgegeben. Tarsonemoidea Siteroptes priscus (Krczal, 1959) Bei denen im Mist vorkommenden Exemplaren sind Setae lumbales ex­ternae etwas grösser, als die von KRCZAL angeführten und auf den Abbildung (Fig. 32, p.467) veranschaulichten Angaben. In den üb­rigen Merkmalen stimmen sie vollkommen überein, um eine endgülti­ge Entscheidung treffen zu können müsste der Typus untersucht werden. Fundort: Orosháza, am Rand eines im Hof stheneden Misthau­fens. 22.XI. 1967.; Dabas, in halbreifem Stallmist auf dem Acker. 24.XI. 1967. Pediculaster mesembrinae (R.Can., 1880) KRCZAL hält sie für eine äusserst variable Art, die verschiedenen Variantenübergänge sind ihm ebenfalls bekannt. In dem vorliegen­dem Material wurden 2 ganz kennzeichnende Typen angetroffen, bei denen jedoch Übergänge von Merkmalkombinationen nicht nachgewie­sen werden konnten. Bei der einen Form sind die Dorsalhaare kürzer aber gedrungener, Setae lumbales externae nur um ein Drit­tel kürzer als internae. Sternum auf der Ventralseite lang, er­reicht unverändert den hinteren Rand der ersten Sternalplatte. Ventrum kurz, endet frei,, die 4. Epimere haben sich nicht ent­wickelt. Auf dem Tibiotarsus des I. Beines ein langer, dünner So-

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