Dr. Kassai Tibor szerk.: Parasitologia Hungarica 1. (Budapest, 1968)

Parasit. Hung. 1. 119-130.1968 Beiträge zur Kenntnis der in Exkrementen, Nestern und Ställen lebenden Milben I. # Dr. Sándor MAHUNKA Zoologische Abteilung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums, Budapest Die früher begonnenen faunistischen Forschungen der in verschie­denen Biotopen lebenden Milben (MAHUNKA, 1968) wurden auch in der letzteren Zeit fortgesetzt, wobei dem Stallmist eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde, da durch falsche Mistpflege die Zahl der schädlichen Milben enorm zugenommen hatte.Ganz besonders grosse Schäden konnten in Pilzkulturen nachgewiesen werden, wo die Zufuhr von unreifem Mist das Auftreten der Milbenpopulationen begünstige . Da die Untersuchungen eine hohe Anzahl von Individuen benötigte, wurde versucht die Tiere im labor zu züchten, bzw. die Mistproben „anzureichern". In geschlossenen Glaswannen, die in Gefässen über WasBer unter optimalen Verhältnissen gehalten wurden, gelang es teilweise auch reine Kulturen zu züchten. Ausser dem Erlangen der nötigen Individuenzahl , Hessen sich auch die einzelnen Entwick­lungsstadien bei einigen Arten verfolgen, die bisher bei Angehö­rigen der Familie Pyemotidae und Scutacaridae nur spärlich unter­sucht wurden. Am leichtesten und schnellsten Hess sich die Art Heopygmepho- rus tarsalis (Hirst, 1921) züchten, es konnten sämtliche Entwick­lungsstadien verfolgt werden und- auch Männchen dieser Art stehen mit zur Verfügung. Damit liegt mir nun ein weiterer Beweis dafür vor, dass das von C00REMANTT beschriebene Männchen N. centrig er und von KRCZAD beschriebene Weibchen N. sellnicki zusammengehö­ren. Beinahe in allen Kulturen erschienen auch die Männchen. Auch

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