Horváth M. Ferenc - Szabó Attila: Pest–Solt–megye 1860. évi település–statisztikai leírása - Pest Megye Múltjából 9. (Budapest, 2000)
TELEPÜLÉS-LEÍRÁSOK - 22. Kisharta község
14. Wer stielt, raubt bey Tag, oder bey der Nacht in denen Gärten, oder auf dem Felde, der soll nach Befindung des Diebstalls auf das empfindlichste mit Geld und Schlägen gestraft werden. 15. Was das Fa[n]gen anbelanget, so solle dieselbige allen und jedem bey Strafe 12 Gulden und Wegnehmung der Flinte verbothen seyn. 16. Nach dem gegebenen Contract soll sich niemand unterstehen auch die geringste verbothene Bäume und Eichen abzuhauen, bey Straf 12 Gulden Geld ohne eintziges Nachlassen. Das gleichen in dem großem Teuch zu fischen wird auch unter 12 fl. ernstlich verbothen sein. Welche nun diese vorgesetzte Regeln und Gebothen nicht respectiren, oder gehorchen wollen, die sollen Kraft meines erntztlichen [!] Befehls von dem Richter und Geschworene sehr hart und ohne Gnaden gestraft werden, mit dieser Declaration, daß die Geldstrafe in 2 Theilen dem Grund-Herrn, die dritte aber der Gemeinschaft zu gehören solle, wovon der Richter alle Jahr die Rechenschaft geben soll. Wie dan solche Übertreten, welche meinen herrschaftlichen Gebothen nicht gehorchen wollen, in meinem Dorf und Grund durchaus nicht gelitten werden sollen. Wornach sich den sowohl der Evang. als Reform. Religion zugethann vor Schimpf und Schande, wie auch meiner Vergnade zuhüten wyssen werden. Ex haec quidem legem redolentia uncta, modo praevio praescripta et praesentata, quemadmodum etiam num consensu meo confirmo, ita simul, sub poenis itidem declaratis observanda, ac quotannis occasione electionis novi Judicis publicanda authoritate Dominali serio committo. Datum in Curiali mea residentia Pezeliensi, die 25-ta Julii 1728. Paulus de Ráda m. p. Kisharta község pecsétje 195