1843-1844 Irományok 1. • Felséges Első Ferdinánd ausztriai császár, Magyar- és Csehországnak e' néven Ötödik Apostoli királya által szabad királyi Pozsony városában 1843dik esztendei pünkösd hava 14-ik napjára rendeltetett magyarországi közgyűlésnek irásai. / Pozsonyban / Az Országgyűlési Irományok Kiadóhivatalában / 1844
21-dik szám alatt jelentése az 1840-dik évi IV-dik törvényczikkely által, a ' Duna 's egyéb folyamok szabályozása iránt kinevezett országos Küldöttségnek
15. Ülés írásai. Julius 5-én 1843. 535 nächsten Fixpuncte wiederholt werden musste , so zwar, dass am Schlüsse der Cottirung einer Strecke der Hauptfrage zwischen zwei Fixpuncten von circa 2000 bis 2500 Klafter Länge, ja selbst auf geographische Meilen langen Distanzen zwischen der Schlusscotte des niveauführenden und der des niveaucontrollirenden Ingenieurs eine Abweichung von 3, höchstens 6 Linien kaum geduldet ward, aus welchen sodann das Mittel genommen ist. Die Hauptfragen sind nur auf einem Donauufer, auf welchem nämlich der Arbeit weniger Hindernisse von Waldungen und Gestrüppen entgegenstanden, dann aber auch zur Verbindung aller bleibenden oder an festen Gebäuden bestimmten Fixpuncte ausgeführt; zur Controllirung der auf dem zweiten Donaulandufer bewirkten Nivellirungen wurde das Nivellement beinahe bei jedem Interimal-Niveaufixpuncte von Petronell bis Peterwardein auf die Interiraaifixpuncte des andern Ufers übersetzt. Die Nivellementsübersetzungen an der Donau können unbezweifelt als eine mit den grössten Schwierigkeiten verknüpfte Arbeit bezeichnet werden, da einerseits die nicht selten bis zu 300 und 350 Klafter zunehmende Breite des Stromes die Reflectirung der Sonnenstrahlen durch den Wasserspiegel, dann die mitunter durch den Schatten der die Ufer begrenzenden Auen verursachte verschiedene Beleuchtung der Niveautafeln das Visiren selbst bedeutend erschwerte, andererseits aber eben diese Uebersetzungen mit der möglichst grössten Präcision auszuführen noting gewesen, indem aus den Uebersetzungspuncten für die Zukunft bleibende Niveaufixpuncte auch zu bestimmen waren, und ferner aus diesen Puncten die Nivellirungen auf dem zweiten Ufer auch controllirt werden mussten. Die Ausführung der Nivellementsübersetzungen geschah aus den Endpuncten, und obschon durch dieses Verfahren für sich controllirt, geschah solche doch immer durch zwei Ingenieure bei verschiedenen Tageszeiten, um sodann aus beiden Resultaten das wo möglich richtigste Mittel annehmen zu können. Bei dieser Operation wurden die Visirungen nicht selten sechs- und mehrmal wiederholt, das Maximum der Abweichung zwischen diesen durfte nicht über 5, höchstens bis 6 Linien betragen; eine Genauigkeit, die gewiss in Anbetracht der Instrumente, welche bei dieser Arbeit angewendet wurden, und von welchen die Resultate einer rigorosen Prüfung der Vergrösserung und Klarheit der Instrumentsfernröhre, so wie der Sensibilität der Instrumentslibellen, in der Beilage sub 5 ./• angebogen sind, gewiss nichts zu wünschen übrig lasst. Einfache Niveautragen, Einfache Niveautragen, welche zur Höhenbestimmung der ausser der Haupttragce fallenden Ufer ausgeführt wurden, nahmen stets ihren Anfang bei Niveaufixpuncten und endigten auch bei solchen, wodurch die Arbeit controllirt wrar. Uebrigens wurden keineswegs die Höhen aller durch die Hauptfrage unberührt gebliebenen Ufer mittelst Nivellement bestimmt, da dies besonders in der untern Donaugegend, wo Insel- und Landufer bis hart zum Rande mit Waldungen und Gestrüppe bewachsen sind, eine besonders kostspielige und zeitraubende, für den Zweck gewiss nicht unbedingt nöthige Maasregel gewesen wäre, sondern es wurden die Höhen erwähnter Ufer meist einfacher Weise vom Wasserspiegel aus erhoben. Bestimmung der Uferhöhen vom Wasserspiegel aus. Mittelst Visirung über einem einfachen Kreuze, dessen Querarme mit Hilfe eines Senkbleies horizontal gestellt wurden, und dessen Höhe bekannt gewesen, ward die Höhe an einer senkrecht und auf dem Wasserspiegel gehaltenen, in Schuhe und Zolle getheilten Latte, bestimmt, sodann die Höhe des Kreuzes von der Visirhöhe abgezogen, und hiedurch die Höhe des Ufers über dem Vorgefundenen Wasserspiegel gefunden; weiter, um die Ufercotten aus diesen Daten finden zu können, wurde diese Uferhöhen-Messung immer von Fixpunct zu Fixpunct verrichtet, und tagtäglich vom Fixpuncte, wo die Arbeit begann, sowohl, als vom Fixpuncte, wo die Arbeit aufhorte, oder wenn zwischen diesen Extremen noch mehrere Fixpuncte lagen, auch von diesen der Wasserspiegel genau beobachtet, und so die Neigung des Stromes, die er zur Operationszeit hatte, und mit dieser natürlich auch die Cotte, die dieser Neigung von Punct zu Punct entsprach, genau ermittelt, sodann aber von diesen Wasserspiegel-Neigungscotten von Punct zu Punct die oben gedeuteten erhobenen Höhen des Ufers über dem Wasserspiegel abgezogen. Um die auf diese Weise gefundenen Cotten auf die entsprechenden Stellen in die Situation eintragen zu können, wurden die Entfernungen der Situationen von einander mit dem Messleine hart am Ufer zu Wasser gemessen, da dies auf dem mit dichten Waldungen und Unterholz verwachsenen Lande, ohne besondere Schwierigkeiten und bedeutendem Kostenaufwand, nicht ausführbar gewesen. Die Genauigkeit, mit welcher die Uferhöhen vom Wasserspiegel aus beobachtet waren, wurde auch öfters mit dem Niveauinstrumente geprüft, und selten mehr als einige Linien Unterschied gefunden; ein Resultat, das der Nähe, auf welche über die Pendelkreuzlatte visirt ward, zuzuschreiben kommt. 5.A