Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 89. (Budapest 1997)

Bunke, Zs.: Ungarische - und in Ungarn tätige - Mitglieder der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft

der Universität von Pest. JOSEPH BÜCKY von felsőpulya wurde Oberarzt im Komitat Bács-Bodrog, EMERICUS ZovÁNYi de zilah dasselbe in Kraszna. Über FRANZ HEISZ, "Physicus in Marmaros" gelang es keine Angaben zu finden. Die Weise der Kontaktauf­nahme mit Regensburg ist unbekannt. Was es SAMUEL VozÁR marmaroscher Apotheker und den Administrator JOSEPH HOFFMANN von Békés, Gyula anbelangt, ihr Mitglied­schaft war sehr wahrscheinlich mit der Tätigkeit der obengenannten Ärzten verbunden. "JOSEPH WOLFGANG CSEREY de Nagy" stammte aus einer adeligen Szekler Familie; wurde "Obrist Wachtmeister" in Kraszna, war Teilnehmer der wissenschaftlichen und li­terarischen Kreisen im damaligen Klausenburg (Kolozsvár, Cluj-Napoca). In seinem Garten ließ er mehrere Tausende Freiland- und Gewächshauspflanzen pflegen. Mit Rat und Tat regte er Pläne an, weit und breit im Lande weitere botanische Gärten zu gründen. Hunderterweise sandte er die Gewächse nach Klausenburg, Debrecin und Sárospatak. Autoren des ungarischen Kräuterbuches Magyar Füvészkönyv erfuhren seine Opferbe­reitschaft und Gastfreundlichkeit, so wie BAUMGARTEN seine Unterstützung während der Zusammenstellung des Florenwerkes von Transsilvanien (GOMBOCZ 1936: 270, 359-361). Silène Csereyi trägt seinen Namen (BAUMGARTEN 1816: 345-346). 1806: - in diesem Jahr wird der Nestor der ungarischen Mitglieder unter anderen genannt. Zeitpunkt der Aufnahme muß kontrolliert werden. Ein interessanter Fragment aus dem Regensburger Archiv der Gesellschaft, selbst HOPPE sah die Aufnahme von MÁTYUS begründet: ".. da er in Ungarn wohnt, kann er und nützlich sein" (ILG 1984: 35-36). "STEPHAN von MÁTYUS Marus-Wasarhely" studierte Medizin in Utrecht und wurde Oberarzt in Marosvásárhely (Tirgu Mures). Zwischen 1762-66 erschien sein Werk von gesunder Lebensweise, welches beträchtlich erweitert in 6 Bänder unter dem Titel: Alte und neue Diätetik zwischen 1787-93 in Pressburg (Pozsony, Bratislava) erschien (KANITZ 1865: 73). MATTHIAS SENNOVITZ war Lehrer an dem evangelischen Gymnasium in der hoch­kultivierten Stadt Eperjes (Presov). Später, im Jahre 1821 erscheint sein Werk über den in Eperjes gegründeten Botanischen Garten (SziNNYEl 1908: 912-913). JOHANN LEIBITZER; Bürger in Leutscheu verlies den Lehrerberuf und bildete sich weiter im Gartenbau. Seine populäre Werke erschienen in Wien, von denen sollen hier nur zwei erwähnt werden: Vollständiger Garten-Kalender 1791 und Vollständiges Hand­buch der Gärtnerey, insbesondere für die Küche 1797 (SziNNYEl 1900: 912-913). Von botanischen Tätigkeit von dem im demselben Jahre aufgenommenen "K.k. Kämmerer JOSEPH von ICKELFALUSSY" gelang es keine Angabe zu finden. Hier folgt ein längerer Intervall in der Mitgliedsaufnahme." der napoleonischer Kriegszug erreichte im Jahre 1809 die Stadt Regensburg, schwere Schaden verursa­chend. Im demselben Jahre kämpfte selbst WALDSTEIN in den Schlachten um Wien (PALACKY 1868: 87-93, GOMBOCZ 1936: 316). 1816: der Nächste, auf ungarischem Boden tätiger, in der Gesellschaft aufgenom­mener Mitglied war JULIUS THOMAS LlEBBALD. Er stammte aus Mähren; war Lehrer im

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