Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 89. (Budapest 1997)
Bunke, Zs.: Ungarische - und in Ungarn tätige - Mitglieder der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft
rechts steht HOPPE und liest das von ihm konzipierten Statut, im Gebüsch sammelt ein vierter Apotheker, der sich eben zu ihnen anschließen bereit ist: HEINRICH CHRISTIAN FUNCK, der namhafter Bryolog (Abb. 1). Nach WOLFGANG ILG, der die Geschichte der Gesellschaft unlängst bearbeitete, waltete im Zeitpunkt der Gründung in Europa, geschweige in der ganzen Welt kein derartiger "SpezialVerein". Die Gründer meinten, ihre Gesellschaft sei "eine moderne freie Association" (ILG 1984: 17, 1-15). Dennoch zeigte sich in der Auswählung ihr Motto und in der Abbildung ihres Siegels ein konservativer Charakter. Eine Sentenz von SALLUSTIUS, die eine allgemeine Wahrheit ausdrückt, schlug HOPPE vor: "Res parvae concordia crescunt, discordia dilabuntur" (Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt es). Der Rundsiegel weist an Pflanzenkunde; es wurde in der Formwelt der Spätgotik entworfen, die grobe Technik des Holzschnittes imitierend. Es stellt einen Mönch vor einem illustriertem Foliant dar, in der Hand eine Pflanze, mit der Inschrift: "Contemplemur et admiremur (Laßt uns betrachten und bewundern. Abb. 2). Res parvae enncordia crefeunt, dil'cordia ä.l-bumur. Ôîecj<no6«rcj, 1792. 3m Söttíöő b« <3tfc(Ifá>off, uiib ni bn!'(n frttïty S)d bWftr, alá in bet S3?cnfaa.if4>tn íöu^bimíiung. Abb. 1. Gründung der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft. Zeitgenössische Darstellung