Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 89. (Budapest 1997)

Bunke, Zs.: Ungarische - und in Ungarn tätige - Mitglieder der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft

Die ersten Grundregeln wurden später natürlicherweise weiter ausgebildet. Die Aufnahme der Mitglieder war durch Empfehlung, oder - seltener - durch eigene Be­werbung geschehen. Ordentliche Mitglieder wurden die Ortsansässige, tätige Gefähr­ten. Als Ausländer, so auch die Ungaren und die in Ungarn tätige Botaniker wurden nur als Ehrenmitglieder aufgenommen. Was die Mitgliedschaft einem bedeutete, war verschieden. Es gäben die Proto­kolle der Regensburger Archiven Informationen darüber, welche Beweggründer in einzelnen Fällen Anlaß der Aufnahmen waren. Ein Werk anerkennen, eine Leistung zu lohnen war oft Sinn der Mitgliedschaft; es bildeten sich aber auch Verbindungen für eine gewisse Aktivität. Schon im Jahre 1803 sah ANDREAS WOLNY klar, daß die Zeitschrift der Regensburgischen Gesellschaft wahre Gemeinschaft bildet unter den Lesern, gibt Möglichkeit Erfahrungen, Meinungen, selbst Pflanzen zu tauschen und dadurch die Pflanzenkenntnisse vervollkommnen (BUNKE 1995: 154—155). Weiterhin waren SADLER, LÁNG, HEUFFEL, WIERZBICKI, FRIVALDSZKY, die rege Verbindungen mit Regensburg durch Zeitschrift Flora gestalteten. Verzeichnis der ungarische - und in Ungarn tätige - Mitglieder, nebst Angaben einiger Botaniker, die in der ungarischen Botanik verdient waren (M = Mitglied) BRASSAI SÁMUEL 1797-1897 M 1838 BÜCKY JÓZSEF, felsőpulyai 1758? - ? M 1805 CSEREY FARKAS, nagyajtai 1773 - 1842 M 1805 DEGEN ÁRPÁD 1866 - 1934 M 1918 ESTERHÁZY PÁL ANTAL, galántai 1785 - 1866 M 1842 FRIVALDSZKY IMRE 1799 - 1870 M 1835 GENERSICH SÁMUEL 1768 - 1844 M 1805 HABERLE, CARL CONSTANTIN 1764 - 1832 M 1828 Abb. 2. Siegel der Gesellschaft

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