Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 87. (Budapest 1995)
Bunke, Zs.: Herbarium Wolnyanum I
Com. Szatmár (?) "Erdőd" rom Ardud Com. Bereg (1817-1823) "Belke" "Belke Beregh" "prata montana ad Belke" ukr Büke "Beregszász" äkl Beregovo "Derszen" ung Dercén ukr Drisina "Gath versus Munkats" ung Gát ukr Gat' "Kis Muz.say" "Musay" "Nagy Muzsay" ukr Muïijovo "In silva umbrosa ad Muzsay intra saxa aluminaria ad lapicidinam dictam Kukla-Bánya" "Sz.aikófalva" ung. Szajkófalva ukr. Oszüv? "Szarvashegy ad Kis-Muzsay" "Tarpa" Com. Zemplén, Zemplcniensis (1817-1823?) "Nagy Mihály" "e horto N. Mihály" sl Michalovce "Rakotz" - ? Rákócz? (ad Nagymihály?) Com. Ung (1817-1823?) "Vinna" "Winna" "e monte Vihorlat prope Winnam" sl Vinné Fraglich: "In aggeribus vineas Békés" "in silvis supra Bokov." "ad marginem vineae in Cserad." "ad tcgularia... in Cserad." "Dörfel versus Magaratz" "Inter vineas montis Magaratz" "...Danubium pago quodam supra Monostor" (vielleicht Monostorszeg sl Ba"cki Monostor com. Bács-Bodrog?) "Parankin Nolachis" "Paranzin"? "In silvis versus Rozsnom"? vielleicht Rozsnyó sl Rózríava (com. Gömör) "Sz.etistye-Matits" Com. Zólyom? "in muris arcis Taten" Teten? Tatai vár? "In aqua pluviis nivib(us) collecta supra Wasenmeist..."? MANUSKRIPTEN IM MUSEUM UND IN DER UNGARISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK (ORSZÁGOS SZÉCHENYI KÖNYVTÁR) Wenn man Einsicht bekommt in die mehrere hunderte, engbeschriebene Seiten in die Manuskripten von ANDREAS WOLNY, wird man von Bewunderung ergriffen (Abb. 9). Es wächst nur unsere Verehrung, wenn man bedenkt, daß er in erster Linie ein praktischer Mann war, der seinen Mitmenschen ständig dienen wollte. Wenn man die Proportionen des Herbars mit den Manuskripten-Verhältnissen vergleicht, ist letztere beträchtlich grösser. Es hat Erklärung in der Tatsache, daß zu WOLNYs Tätigkeit einst auch eine Mineralsammlung gehörte. Kurz zusammengefaßt zeigt der handgeschriebener Nachlaß die folgende Eigenschaften: es sind auf sauberem Papier geschriebene Aufzeichnungen, und solche auf gebrauchtem Papier, an dem WOLNY die reine Kehrseite benützte und auch solches, wo er wegen Papiermangel bedrängt, quer an seine eigene Schrift neue Informationen schrieb. Die ältesten Aufzeichnungen stammen wahrscheinlich aus dem Jahre 1782; WOLNY war damals 23 Jahre alt. Obwohl Zeitangaben nur zerstreut im Text vorkommen, es scheint, daß die meisten Handschriften Heften/Bücher-, zwischen 1790-1805 enstanden sind. Plantae circum Carlovitz ist von besonderer Wichtigkeit und wurde wahrscheinlich in den letzten Jahren in Carlovitz beendet. Schließlich ist Praenotata pro itinere banatico das letzte Manuskript aus dem Jahre 1817. Es enthält außer Reiseplan auch unterwegs eingetragene interessante Notizen. 20 Manuskripten sind im Museum und 6 in der Nationalbibliothek; die beiden Anstalten bildeten einst eine einzige Kulturstätte. Ende des vorigen Jahrhunderts wurden verschiedene