Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 77. (Budapest 1985)

Franz, H.: Scydmaeniden (Coleoptera) aus dem tropischen Afrika

Basis zusammen breiter als die Halsschildbasis, schräg abstehend behaart, mit breiter, lateral von einer Humeralfalte begrenzter Basalimpression. Flügel voll entwickelt. — Beine mittellang, Schenkel schwach verdickt, Schienen zum distalen Drittel nur schwach verbreitert. — Penis (Abb. 19) dem des E. arduus FRANZ ähnlich gebaut, kurz eiförmig, am Ende abgestutzt und nahe dem Seitenrand von hinten eingeschnitten, wodurch auf jeder Seite ein medial gekrümmter Chitin­zapfen abgegrenzt wird. Parameren das Penisende fast erreichend, mit einer terminalen Tastborste versehen. In der Sagittalebene liegt im Penisinneren der Ductus ejaculatorius, der an der Basis becher­förmig erweitert ist und im distalen Viertel seiner Länge feine Chitinzähnchen trägt. Seitlich von ihm steht von oben und hinten betrachtet rechts ein langer und dünner, mit der Spitze nach außen ge­krümmter Stachel, links ein kürzerer und dickerer, medialwärts gekrümmter. Es liegen 2 çf vor, der Holotypus und ein Paratypus, die beide von E. HEISS in der Umgebung von Nairobi am 12. 4. 1978 gesammelt wurden und in meiner Sammlung aufbewahrt sind. Euconnus (Euconophron) heissianus sp. n. (Abb. 20) Dem. E. paramassaii sp. n. und E. arduiformis sp. n. äußerlich sehr ähnlich. Gekenn­zeichnet durch etwas bedeutendere Größe, fast kreisrunden, flach gewölbten Kopf mit sehr großen, grob fazettierten Augen und steif abstehender Behaarung der Schläfen und des Hinterkopfes, 4gliederige Fühlerkeule, isodiametrischen Halsschild mit 5 Basalgrübchen und länglichovale, fein punktierte Flügeldecken. Länge : 2,00 mm, Breite: 0,95 mm. Hell rotbraun, gelblich behaart. — Kopf fast kreis­rund, flach gewölbt, mit großen, grob fazettierten Augen und steifer, dichter Behaarung der Schläfen und des Hinterkopfes, Supraantennalhöcker fehlend. Fühler mit lockerer, 4 gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis etwas überragend, ihre beiden ersten Glieder deutlich gestreckt, 3 bis 6 klein, breiter als lang, 7 leicht gestreckt, etwas breiter als 6, 8 bis 10 um die Hälfte breiter als 7, deutlich länger als breit, das eiförmige Endglied kürzer als die beiden vorletzten zusammen. — Halsschild isodiametrisch, wenig breiter als der Kopf mit den Augen, oberseits schütter, seitlich dichter und struppig abstehend behaart, mit 5 Basalgrübchen. — Flügeldecken länglichoval, zusammen schon an der Basis breiter als die Halsschildbasis, flach gewölbt, fein punk­tiert und abstehend behaart, mit breiter, lateral von einer kurzen Humeralfalte begrenzter Basal­impression. Flügel voll entwickelt. — Beine mittellang, Schenkel schwach verdickt, Schienen im distalen Drittel ihrer Länge am breitesten, die der Hinterbeine leicht einwärts gekrümmt. — Pe­nis (Abb. 20) mit zweispitzigem, tief gespaltenem Apex, Parameren das Penisende nicht ganz erreichend, mit je 3 terminalen Tastborsten. Operculum kürzer als der Apex, zungenförmig. Basal­öffnung stark nach oben vorstehend. Im Penisinneren befindet sich vor der Längsmitte eine kugelige Blase, an die distal ein Ausführungsgang anschließt, der sich weiter hinten gabelt. An der Gabelungs­stelle steht ein kurzer Zahn. Es liegt nur der Holotypus (çf) vor, den E. HEISS am 12. 4. 1978 in der Umgebung von Nairobi gesammelt hat. Er ist in meiner Sammlung verwahrt. 4. ARTEN AUS GUINEA Euconnus (Euconophron) allomedleri sp. n. (Abb. 21) Gekennzeichnet durch nahezu kreisrunden, flach gewölbten Kopf mit sehr großen, grob fazettierten Augen, lockere, 4gliederige Fühlerkeule, 3 Basalgrübchen des Halsschildes und breite, von einer langen Humeralfalte begrenzte Basalimpression der Flügeldecken. Länge 1,60 bis 1,70 mm, Breite: 0,70 bis 0,75 mm. Rotbraun, gelblich behaart. — Kopf von oben betrachtet fast kreisrund, mit großen, stark vorgewölbten und grob fazettierten Augen, die Schläfen nur halb so lang wie der Augendurchmesser, wie auch der Hinterkopf dicht und steif abstehend behaart, Supraantennalhöcker fehlend. Fühler mit langer, lockerer, 4 gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis ein wenig überragend, ihre beiden ersten Glieder doppelt so lang wie breit, 3 bis 6 klein, etwas breiter als lang, 7 quadratisch, 8 deutlich, 9 kaum merklich länger als breit, 10 quadratisch, das eiförmige Endglied viel kürzer als die beiden vorletzten zusammen. — Halsschild so lang wie breit, seitlich zum Vorderrand stärker als zur Basis verengt, ziem-

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