Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 77. (Budapest 1985)

Franz, H.: Scydmaeniden (Coleoptera) aus dem tropischen Afrika

20 21 Abb. 20. Euconnus heissianus sp. n., Penis in Lateralansicht. — Abb. 21. Euconnus allomedleri sp. n., Penis in Dorsalansicht lieh stark gewölbt, auf der Scheibe zur Mitte gerichtet, an den Seiten abstehend behaart. Vor der Basis mit 3 Grübchen. — Flügeldecken schon an der Basis zusammen breiter als die Hals­schildbasis, mit breiter, außen von einer langen Humeralfalte begrenzter Basalimpression, in dieser auf jeder Flügeldecke mit 2 Basalgrübchen, sehr fein punktiert und schräg abstehend behaart. Flügel voll entwickelt. — Beine ziemlich schlank, Schenkel schwach verdickt, Schienen medio­distal abgeflacht und mit Haarfilz bedeckt. — Penis (Abb. 21) dem des E. medleri FRANZ sehr ähnlich geformt, gedrungen gebaut, der Apex am Hinterrand tief im Bogen ausgeschnitten, beider­seits des Ausschnittes stumpf zahnförmig vorspringend. Operculum aus 2 zangenförmig zueinander gebogenen Armen bestehend, diese den Apex ein wenig überragend. Parameren schlank, das Penis­ende fast erreichend, mit einer terminalen Tastborste. Im Penisinneren befindet sich von oben und hinten betrachtet rechts ein großes Bündel langer Borsten, links ein sagittal verlaufendes Chitin­band, das am Ende umgekrempelt ist. Es liegen 12 Exemplare vor, von 7 çf wurden Penispräparate angefertigt. Alle Exemplare wurden von K. FERENCZ in Guinea gesammelt, 1 çf in Conacry-Medina in der Zeit vom 1. 12. 1964 bis 18. 1. 1965, alle anderen Exemplare in Coyah zwischen II. und V. sowie VIII und LX 1967. Zwei Paratypen befinden sich in meiner Sammlung, der Holotypus (çf) und 9 Paratypen in der Sammlung des Budapester Museums. Euconnus (Euconophron) siguirii sp. n. (Abb. 22) Von E. allomedleri sp. n. äußerlich nur durch den Besitz von 4 statt 3 Basalgrübchen des Halsschildes sicher unterscheidbar. Länge : 1,80 mm, Breite: 0,70 mm. Rotbraun, gelblich behaart. •— Kopf von oben betrachtet kaum merklich queroval, mit großen, grob fazettierten Augen, die Schläfen nur wenig länger als der halbe Augendurchmesser, wie auch der Hinterkopf dicht und abstehend behaart, Supraantennalhöcker nur angedeutet. Fühler mit scharf abgesetzter, 4 gliederiger Keule, zurück­gelegt die Halsschildbasis ein wenig überragend, ihre beiden ersten Glieder nicht ganz doppelt

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