Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 76. (Budapest 1984)
Vincze-Szeberényi, H.: Optische Eigenschaften der Anorthoklas Megakristalle der Nógráder Basalte (Ungarn)
Ergebnisse eine deutliche Übereinstimmung auf. MARFUNIN (1966) und die sowjetische Fachliteratur heben die Eigenschaften des optischen Achsenwinkels 2V hervor, die eng mit der Struktur zusammenhängen. Er verwendet für die Rechnung der optischen Triklinität die Angaben der optischen Achsenwinkel 2V œ und die Winkel, die [n y ] und die Flächennormale (010) bildet, die seiner Ansicht nach, sehr gute Resultate geben. Die Messung der optischen Indikatrixachse [n 7 ], die hinsichtlich der optischen monoklinen-triklinen Symmetrie wesentlich ist, ist oft unsicher; ich nahm die grössten Unterschiede bei der mehrmaligen Wiederholung der Messungen wahr, und diese Tatsache weist auf den unterschiedlichen Triklinitätsgrad der einzelnen Domänen hin. Der Winkel der optischen Symmetrieachse [n^] mit der kristallographischen Richtung (001) zeigte Werte zwischen 4-14°. Die Literatur (SARANTSCHINA 1953) bezeichnet mit Winkelwerten von 7-10° die optische Orientierung der Anorthoklase aber ihre Angaben stammen aus der Messung von Anorthoklasen der Tiefengesteine. Im allgemeinen enthalten die Handbücher über die Feldspäte sehr wenige Daten über die Anorthoklas-Einschlüsse des Basalts. Bei den gemessenen Kristallen ist die Verzwillingung eine charakteristische Eigenschaft ; sie weisen mit einer Ausnahme Zwillingsgitterung nach den Albit und Periklin Gesetzen auf, was sofort die trikline Symmetrie verrät. Die Breite der Zwillingslamellen ist veränderlich, ihre Grenzlinie ist ebenfalls nicht in gleichem Masse scharf; manchmal ist sie verwischt und schattenartig. Bei der Breite ist eine grosse Unterschiedlichkeit wahrzunehmen; breite und enge Streifensysteme wechseln wie Flecke miteinander ab (Tafel II: Bild 1.) Die Spaltungsebenen sind ziemlich gut messbar, obwohl die morphologischen Richtungen entlang anwesenden Lamellen mit abweichender Refraktion oft störend sind, welcher Umstand bei parallelen Niçois die scharfe Einstellung der Ebenen ungünstig beeinflusst. Ausser dem erwähnten Albit-Periklin Zwillingslamellensystem kommen auch andere Zwillingsgesetze vor. Die Megakristalle bestehen oft aus zwei grösseren Zwillingshälften, die makroskopisch sichtbar sind. Ein Teil von ihnen konnte in mikroskopischen Schnitten identifiziert werden. Das Albit Zwillingsgesetz ist häufig, was neben dem schmalen Lamellensystem auch in Form grösserer Streifen vorkommt, deren Optik messbar ist. In einem Fall beobachtete ich je ein Manebacher und Karlsbader bzw. ein anderes Zwillingsgesetz. Die zweite Tabelle 1. Die chemische Analyse der Basalte Probe-nummer BN 1 BN 2 BN 10 SiOo Ti0 2 A1 2 0, Fe 2 0 3 FeO MgO MnO CaO Na 2 0 K 2 0 + H,0 -H 2 0 P 2 O s 45,86 2,19 17,18 2,89 6,06 7,02 0,23 10,02 4,77 2,68 0,60 0,08 0,43 46,02 2,22 17,48 2,54 6,34 7,12 0,21 9,66 4,83 2,69 0,60 0,09 0,47 45,15 2,14 17,01 2,88 6,14 8,29 0,18 10,23 4,23 2,54 0,79 0,14 0,39 Insgesamt 100,01 100,27 100,11 Die Analysen wurden von Dr. Gy. Pitter durchgeführt.