Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)
Dunger, W. G.: Collembolen (Insecta, Collembola) aus der Mongolischen Volksrepublic, II. Isotomidae
Sammel-Stationen. Um bei der Besprechung der Arten die Angaben zur Sammel-Station nicht ständig wiederholen zu müssen, werden nachfolgend die wichtigsten Daten für diejenigen Aufsammlungen, die Isotomidenmaterial erbrachten, in der Reihenfolge der Fund-Nummern genannt. Ausführlich sind die Angaben bei KASZAB 1965 a und b, 1966 und 1968 a und b nachzulesen. Fig. 1 zeigt die Verteilung der Fundpunkte auf das Gebiet der Mongolischen Volksrepublik. Nr. 123: Central aimak: Ulan Baator, Nucht im Bogdo ul, 12 km SO vom Zentrum, 1500 m, 12. VI. 1964. Tal mit einem Bach, zweiseitig mit steiler Bergseite, an der nördlichen Seite Nadelwald, neben dem Bach mit Birkenbäumen, die Südseite ist eine trockene, steinige Steppe. Am Waldrand, in Nähe des Baches gesiebt, besonders dürres Birkenlaub und von morschen Birkenstämmen. Nr. 154: Südgobi aimak: Gurban Sajchan ul, 30 km S von Somon Bulgan, 1700 m, 19. VI. 1964. Breites Tal, mit steilen, felsigen Bergseiten, mit üppiger Vegetation am Rand des Wasserrisses (Caragana, Prunus, Artemisia u. a.). Auslese von Streu und Detritus unter Caragana mit Berieseapparat. Nr. 161: Südgobi aimak: 60 km S von Somon Bulgan, 1120 m, 20. VI. 1964. Gewaltige Sandwüste mit grossen Barchans (kahlen Sanddünen), mit viel Saxaul, Nitraria und hierauf parasitierendem Cynomorium. Aussieben und Auslese mit dem Berieseapparat der fleischigen unterirdischen Stengel von Cynomorium und einer anderen parasitischen Pflanze. Nr. 167: Uburchangaj aimak: Are Bogd ul, etwa 20 km S von Somon Chovd, 1760 m, 21. VI. 1964. Nach Norden offenes Tal, am Fusse sehr steiniger Wasserriss, öde Vegetation : Caragana, wilde Mandel, Artemisia. Auslese der Pflanzenstreu zwischen Wurzeln und Zweigen von Caragana und Prunus. Nr. 247: Archangaj aimak: Koschoo zaj dam am Chogschin Orchon, 35 km S von Somon Lun, 1490 m, 2. VII. 1964. Türk-Denkmal (archaeologische Ausgrabung). Völliges Aussieben eines M/7v«5-Nestes und Auslese im Berieseapparat. Nr. 266: Central aimak: SO von Somon Bajancogt, 16 km, 4. VII. 1964. Nach Osten offenes Tal, im Talschluss an der Bergseite Birkenwald, mit sehr üppigem Unterholz. Im Tal mit sehr reicher, hoher Strauch- und Krautvegetation. Trockenes Laub und Moos von Birkenstämmen: Ausgesiebt und Auslese im Berieseapparat. Nr. 269: Wie Nr. 266, Gesiebe im Birkenwald, Auslese im Moczarsky-Winkler-Apparat. Nr. 271: Wie Nr. 123, zwei Bodenfallen mit Äthylenglykol im Wald, Fangzeit 12. VI. - 6. VII. 1964, auf der Nordseite, eine in Bachnähe, die andere an der Bergseite. Nr. 272: Wie Nr. 123, 5 Bodenfallen mit Äthylenglykol auf der südexponierten, steinig-öden Bergseite; Fangzeit 12. VI. - 6. VII. 1964. Nr. 288: Central aimak: 126 km N von Ulan Baator, 1100 m, 9. VII. 1964. Nach Westen Fig. 1. Stationen mit Funden von Jsotomidae in der Mongolei. 1 Central aimak, 2 Chentej aimak, 3 Cojbalsan aimak, 4 Suchebaator aimak, 5 Mittelgobi aimak, 6 Südgobi aimak, 7 Uburchangaj aimak, 8 Archangaj aimak, 9 Bulgan aimak, 10 Uvs aimak