Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)
Kaszab, Z.: Die papuanisch-pazifischen Arten der Gattung Lorelus Sharp, 1876 (Coleoptera, Tenebrionidae)
fach, ohne Grube vor den Hüften, nur fein punktiert. Propleuren grob und dicht punktiert, ebenso wie die Seiten der Mittel- und Hinterbrust. Die Abdominalsegmente 1-3 seitlich dicht, in der Mitte und die zwei lezteren fein punktiert. Beine normal, Schenkel dick, Schienen fast gerade, Vordertarsen ein wenig erweitert, vorletztes Glied unten lang ausgezogen. — L ä n g e : 4,2 mm. Nächstverwandt mit L. armatus (MONTROUZIER, 1860). Bei dieser letzteren Art ist aber die Oberfläche wenig glänzend, der Grund sehr fein, erloschen chagriniert und besitzt vollkommen abweichende Halsschildform, Flügeldeckenskulptur und sekundäre Geschlechtsmerkmale des rf. Bei den normal entwickelten Männchen ist der Mandibelzahn am Ende nicht spitzig, sondern abgerundet und innen ausgehöhlt, ausserdem das Kopfhorn sehr verschiedenartig gebildet: es steht in der Mitte am Vorderrand des Clypeus, lang nach vorn gerichtet, das Ende erweitert und abgestutzt oder verkürzt stumpf, manchmal vom Weibchen kaum verschieden. Das Männchen von armatus besitzt aber am Prosternum vor den Hüften nahe dem Vorderrand zwei ganz kleine Bürstenflecke. 17. Lorelus armatus (MONTROUZIER, 1860) (Tafel II, Abb. 12) Trogosita ? armata MONTROUZIER, 1860: Annls Soc. ent. Fr., (3) 8: 293. Lorelus armatus, FAUVEL, 1904: Revue Ent., 23: 178. Die Originalbeschreibung lautet : „92. TROGOSITA ? ARMATA (Mihi) (2). - Taille, 4 mill." „Noir profond, finement pointillé; tête armée d'une corne élargie au bout. Cet insecte n'est pas un vrai Trogosite. Il me semble devoir former un genre nouveau, mais je si ai pas pu assez bien observer les organes buccaux pour le caractériser." „Espece fort rare trouvée a Art, sons les écorces." Bei der Originalbeschreibung gibt DOUÉ folgende Fussnote: „(2) Cette espèce n 'appartient pas au groupe des Trogositaires, mais bien à celui des Ulomides, près de genre Tribolium et Hypophloeus." FAUVEL (1904: 178) gibt wichtige Ergänzungen zur kurzen Diagnose: „Obs. 1. — Cette espèce est unique dans le genre par les caractères du çf, dont les mandibules ont une corne relevée en dedans et dont le front est pourvu d'une autre corne élargie a la base, dilatée et anguleuse de chaque côté à l'extrémité. Toutefois ces caractères sexuelles se réduisent, chez certains exemplaires, à une dent pour chaque mandibule et à un tubercule obconique pour le front. La couleur réelle de l'insecte est celle que j'indique dans le tableau; [insecte rougeâtre; tête et corselet noirâtres; suture enfumée] la tache enfumée de la suture s'élargit vers le milieu des élytres." „Obs. 2. — Le type est dans la collection Sedillot. " Untersuchungsmaterial. Die Type von der Insel Art habe ich nicht untersucht. Nach Bemerkung von MONTROUZIER und FAUVEL ist sie dort selten. Häufig ist aber diese Art in Neukaledonien: N oumea ; 3 çf , 2 $ untersuchte ich von den von FAUVEL aus diesem Fundort publizierten Tieren (IRSN), weiters 1 çf (SAM), welches an demselben Fundort von A. M. LEA gesammelt wurde; 1 çf und 6 9 sammelte DELAUNEY (MP) und 1 çf, 1 9 (DSIR): Hovailou, 30. X. 1958, „beaten at night", J C. WATT. Nach FAUVEL lebt die Art unter loser Rinde. Die Art ist sehr leicht zu erkennen. Die Männchen besitzen aber ausser dem Horn am Kopf und Gnathocerus-ähruichen Mandibeln noch zwei kleine Gruben am Prosternum vor den Hüften, welche gleich neben dem Vorderrand gelb behaart sind. Es sind (^-Exemplare, bei welchen die Kopfhörner (samt Maxillen) nicht ausgebildet sind, und statt eines Hornes ist nur der Clypeus ein wenig nach vorn gebogen und bei oberflächlicher Untersuchung von den Weibchen nicht verschieden; bei diesen Exemplaren fehlen aber niemals die Prosternalpunkte, welche gelb behaart sind, und dieser sind auch bei den aufgeklebten Exemplaren bei Seitenansicht gut erkennbar.