Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)

Geisthardt, M.: Beitrag zur Kenntnis der Gattung Nyctophila Olivier, 1884 (Coleoptera, Lampyridae)

Schienen zur Spitze angedunkelt, Tarsen braun. Hinterecken des 7. Abdominaltergits nicht sehr weit nach hinten ausgezogen. Seiten des Pygidiums (Abb. 29) zur Spitze fast gleichmässig gerundet ver­engt; Medianlobus nicht abgesetzt. Fortsatz des letzten Sternits (Abb. 50) lang, breit, parallelseitig, Spitze breit abgestutzt, median mit seichter Längsrinne. Hinterrand des vorletzten Sternits median deutlich kreisförmig ausgeschnitten. Aedeagus wie Abb. 23, 26. Verbreitung : 'Barbarie'. Typus: 1 çf (Typus von Lampyris mauritanica OLIVIER 1790), in Coll. E. OLIVIER (MNP). Beziehungen: N. confusa unterscheidet sich von N. reichii u.a. durch Form, Färbung und Punktierung des Halsschildes, Ausbildung der Halsschildepipleuren, Färbung der Elytren, Form des Scutellums, des Pygidiums und des Fortsatzes des letzten Sternits sowie durch die Ausbildung des Aedeagus. Nyctophila confusa variata ssp. n. (Abb. 30, 32, 36) Beschreibung : çf ; L: 11-16 mm ; Halsschild so lang oder etwas länger als breit, vorne annähernd halbkreisförmig gerundet (Abb. 30) oder leicht spitzig, Seiten vor den Hinterwinkeln leicht eingezogen, diese daher etwas spitzig seitlich vorragend ; vor dem Diskoidalfleck bis zum auf­gebogenen Vorderrand mit undeutlichem, unpunktiertem Längskiel. Scutellum konisch, Spitze ab­gestumpft. Sutur der Elytren deutlich, Marginalrand weniger deutlich aufgehellt. 1. Fühlerglied dick, 3x so lang wie 2., dieses kurz, so lang wie breit, 3. 2x so lang wie 2. und etwas kürzer als 4. Hinterecken des 7. Tergits weit nach hinten ausgezogen. Seiten des Pygidiums basal schwächer, zu den Hinterwin­keln stärker gebogen, dann fast rechtwinkelig, kurz eingezogen, schliesslich zur Bildung des Median­lobus weit nach hinten gezogen; Medianlobus spitzbogig, die Seitenwinkel weit überragend. Fortsatz des letzten Sternits kurz, fast dreieckig, Spitze abgerundet (Abb. 32). Aedeagus wie Abb. 36. Material: Holotypus (rf) und 2 Paratypen (çf): Marokko, Arround, 2000m, 24. VI. 1930. leg. WERNER (MB); 1 Paratypus (çf): Marokko, Gr. Atlas, Tachdirt, 2200-2700 m, 2.-10. VII. 1933, leg. ZERNY (MB); 1 Paratypus (çf): Marokko, Tachdirt, Coli. SCHWINGENSCHUSS (MB). Anmerkung: einige vorliegende Exemplare weichen in der Ausbildung einiger Merkmale etwas von der Ssp. variata ab, sie werden vorläufig als Variationen aufgefasst. Var. carinata: Halsschildfärbung etwas düsterer. Fensterflecke fehlen fast völlig; Kiel vor dem Diskoidalfleck sehr prägnant ; Diskoidalfleck kaum punktiert, mit schmaler, ziemlich tiefer und scharf eingeschnittener Längsfurche. Punktierung das Halsschildes, insbesondere vor dem Diskoidalfleck, klarer und prägnanter. Medianlobus des Pygidiums stärker abgesetzt. Material: 2 çf, Marokko (ohne Daten) (UNB). Var. rufibasis: (Abb. 31, 33-34, 37) Halsschild breiter als lang, deutlich feiner punktiert, Punkt­zwischenräume stellenweise grösser als Punktdurchmesser ; Basis fast gerade, Seiten vor den Hinter­winkeln nur unmerklich eingezogen. Fensterflecke fehlen. Diskoidalfleck rosa; Scutellum wie bei der Nominatform kurz und nahezu parallelseitig (Abb. 31); Fühler kürzer und plumper. Pygidium in der Anlage spitzbogig, Seiten bis zur Medianen des Hinterrandes fast gleichmässig gebogen, ohne Einzug, oder aber Seiten nur kurz und scharf rechtwinkelig eingezogen, dann der Medianlobus verrundet, nicht spitzbogig und die Seitenwinkel kaum überragend. Fortsatz des letzten Sternits breiter und länger, aber nicht parallelseitig (Abb. 33-34). Aedeagus wie Abb. 37. Material: 1 çf, Marokko, Gr. Atlas, Tachdirt, 2200-2700 m, 2.-10. VII. 33, leg. ZERNY (MB), 1 çf, Marokko, Arround, 2000 m, 24. VI. 30, leg. WERNER (MB); 1 rf, Marokko, Tachdirt, leg. SCHWINGENSCHUSS (MB); 1 çf, Marokko (ohne Daten) (UNB); 3 çf, Maroc, Atlas, Coll. BOURGEOIS (MNP) - von OLIVIER (1907) als TV. heydeni publiziert. Nyctophila confusa pygidialis ssp. n. (Abb. 35, 38-39, 40) Beschreibung: çf : Seiten des Halsschildes gerade, fast parallel ; Hinterecken seitlich nicht vorragend; Basis gerade, vor den Hinterecken nicht nach hinten gezogen (Abb. 40). Vorderrand des Halsschildes verflacht, kaum aufgebogen. Elytren dunkel, Sutur und Marginalränder nicht aufgehellt; Rippen schwächer und kürzer, angedeutete 4. Rippe fehlt. Augen ventral beinahe zusammenstossend.

Next

/
Thumbnails
Contents